Dr. Wolff bietet zum zweiten Mal Stipendium für Zahnärzte

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23.05.2022

Bewerbungsphase läuft: M.Sc. Parodontologie RWTH Aachen

Die International Academy der RWTH Aachen bietet seit 2021 einen internationalen Studiengang zum Master of Science im Fach Parodontologie für Zahnmedizinerinnen und Zahnmediziner an. Die Dr. Wolff Forschung unterstützt diesen Studiengang mit einem Forschungsstipendium. Nach dem erfolgreichen ersten Durchlauf gibt es dieses Jahr erneut die Chance auf finanzielle Unterstützung für einen Zahnarzt oder eine Zahnärztin. Dr. Anna Damanaki ist die erste Stipendiatin, die von Dr. Wolff unterstützt wird, und kommende Absolventin des aktuell laufenden Masterprogramms. Sie fasst das Studium so zusammen: „Die Online-Lernplattform ist sehr gut konzipiert und ermöglicht es den Teilnehmern, ihre Lernziele individuell und im Einklang mit ihrem Berufsleben zu erreichen. Internationale Teilnehmer tragen zu einem spannenden Austausch bei.“

Die Bewerbungsfrist für den berufsbegleitenden Master und damit für das Stipendium geht bis zum

15. Juli 2022.

Dr. Wolff bietet erneut einem motivierten Zahnarzt (m/w/d) die Möglichkeit an ein themenspezifisches Stipendium zu bekommen. Weitere Informationen zu dem Stipendium sind auf der Seite der International Academy abrufbar. Zwei Jahre Berufserfahrung müssen für den 1,5 Jahre (3 Semester) dauernden Master of Science mitgebracht werden. Das flexible Studium mit Online- und Präsenzkursen startet dann im September 2022 ins neue Semester. In dem postgradualen Masterstudiengang an der RWTH Aachen werden Parodontologie-Spezialisten bei national und international anerkannten Experten ausgebildet. Dr. Wolff unterstützt dabei nicht nur finanziell, sondern insbesondere auch mit wissenschaftlicher Expertise. „Im Rahmen der Masterarbeit findet eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Industrie und Universität statt. In regelmäßigen Treffen werden die Fortschritte besprochen und es gibt immer einen Ansprechpartner seitens Dr. Wolff“, erläutert Damanaki.

Hier gibt es weitere Informationen:

Interview mit Dr. Anna Damanaki

Was ist das Besondere an dem Master Periodontology?
Der Master of Science in Periodontologie an der RWTH Aachen ist ein sehr gut strukturierter und kompakter Masterstudiengang mit renommierten Dozenten. Es gibt einige Besonderheiten, die das Programm für den Teilnehmer attraktiv machen. Das Programm ist so konzipiert, dass die Anwesenheitstage sehr kompakt und intensiv sind. Regelmäßige Webinare tragen dazu bei, die Kontinuität des Programms und den regelmäßigen Kontakt zwischen den Teilnehmern und Dozenten untereinander zu gewährleisten. Die Online-Lernplattform ist sehr gut konzipiert und ermöglicht es den Teilnehmern, ihre Lernziele individuell und im Einklang mit ihrem Berufsleben zu erreichen. Internationale Teilnehmer tragen zu einem spannenden Austausch bei. Es handelt sich um ein rein englischsprachiges Programm, das die Teilnehmer auf internationale Konferenzen und das Studium der englischsprachigen Literatur vorbereitet. Interessant ist auch, dass das Programm in 1,5 Jahren abgeschlossen werden kann.

Wie ist die Betreuung und Unterstützung seitens Dr. Wolff?
Die Betreuung und Unterstützung seitens Firma Dr. Wollf ist hervorragend. Im Rahmen der Masterarbeit findet eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Industrie und Universität statt. In regelmäßigen Treffen werden die Fortschritte besprochen und es gibt immer einen Ansprechpartner seitens Firma Dr. Wolff. Wichtig ist ebenfalls zu erwähnen, dass durch die Möglichkeit des Erwerbes eines Stipendiums ein Teil der Gesamtkosten des Postgraduiertenprogramms abdeckt werden.

Warum empfehlen Sie jungen Kolleginnen und Kollegen diesen Masterstudiengang?
Ich würde dieses Postgraduiertenprogramm jungen Kolleginnen und Kollegen empfehlen, weil es ein gut strukturiertes und kompaktes Lernprogramm ist, das sehr gut mit dem Berufsleben vereinbar ist. Außerdem haben sie die Möglichkeit von den Dozenten, die renommierte Experten in ihrem Fachgebiet sind, sowohl theoretisch als auch praktisch zu lernen. Der internationale Charakter sowie die Durchführung des Programms in englischen Sprache bereitet junge Kolleginnen und Kollegen auf die Teilnahme an internationalen Konferenzen sowie das Studieren internationale Literatur vor.

OÄ Dr. med. dent. Anna Damanaki
JGU Universitätsmedizin Mainz
Poliklinik für Parodontologie und Zahnerhaltung
Augustusplatz 2, D-55131 Mainz

Erste anticholinerge Creme gegen starkes Schwitzen in den Achseln in 11 europäischen Ländern zugelassen

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20.05.2022

Betroffenen von schwerer primärer axillärer Hyperhidrose steht in Zukunft in diversen europäischen Ländern eine neue Therapieoption zur Verfügung: Nachdem die schwedische Referenzbehörde dem topischen Medikament gegen starkes Schwitzen in den Achseln eine Zulassungsempfehlung ausgesprochen hat, sind nun alle Rückmeldungen der Länder eingegangen.

Alle elf Länder haben der lokal anzuwendenden Creme mit 1 % Glycopyrroniumbromid (Markenname Axhidrox) eine Zulassung erteilt. Die schrittweise Markteinführung des Produkts in den jeweiligen Ländern ist in Vorbereitung.

  1. Dänemark: Axhidrox 2,2 mg/dosis Creme (11.04.2022)
  2. Lettland: Axhidrox 2,2 mg/dozējumā krēms (19.04.2022)
  3. Österreich: Axhidrox 2,2 mg/Pumpenhub Creme (21.04.2022)
  4. Schweden: Axhidrox 2,2 mg/pumpning kräm (22.04.2022)
  5. Estland: Axhidrox 8 mg/g kreem (09.05.2022)
  6. Finnland: Axhidrox 2,2 mg/pumpun käyttökerta emulsiovoide (13.05.2022)
  7. Kroatien: Axhidrox 2,2 mg po potisku krema (13.05.2022)
  8. Deutschland: Axhidrox 2,2 mg/Hub Creme (01.06.2022)
  9. Niederlande: Axhidrox 8 mg/g, Crème (14.06.2022)
  10. Norwegen: Axhidrox 2,2 mg/pumpetrykk krem (11.08.2022)
  11. Litauen: Akshidroz 8 mg/g kremas (25.08.2022)

Über Glycopyrroniumbromid 
Glycopyrroniumbromid (INN-Name, Abkürzung GPB) oder Glycopyrrolat (USAN-Name) ist eine bekannte anticholinerg wirkende Arzneimittelsubstanz, die in mehreren in der EU und den USA vermarkteten Produkten für verschiedene Erkrankungen von Kindern und Erwachsenen zugelassen ist. GPB blockiert die Wirkung von Acetylcholin an muskarinischen Acetylcholinrezeptoren, die unter anderem für die Schweißdrüsenaktivierung verantwortlich sind. 

Über Hyperhidrose

Weltweit leiden ca. 5 % der Menschen an dauerhaftem übermäßigem Schwitzen ohne erkennbare Ursache, der sogenannten „primären Hyperhidrose“. Dabei handelt es sich um eine chronische Krankheit, die für die Patienten eine große Belastung darstellt und die Lebensqualität stark einschränkt. Die primäre Hyperhidrose kann in ihrem Schweregrad von leichter Nässe bis hin zu starkem Nachtropfen reichen und kann zu einer erheblichen Beeinträchtigung der Lebensqualität führen. Dies kann die Arbeit, soziale Beziehungen, körperliche und Freizeitaktivitäten sowie die emotionale und psychische Gesundheit erheblich beeinträchtigen. Patienten mit primärer axillärer Hyperhidrose leiden unter einer übermäßigen Schweißproduktion in den Achselhöhlen, die über das Maß hinausgeht, das für die Regulierung der normalen Körpertemperatur erforderlich ist.

Über Dr. Wolff

Dr. Wolff – der Name steht seit 1905 für Forschung, die Haut-, Haar- und Zahnprobleme der Bevölkerung mit innovativen Wirkstoffen löst. Im Mittelpunkt der Anstrengung steht der wissenschaftlich belegbare Nutzen der Produkte. Seit der Unternehmensgründung pflegt Dr. Wolff eine enge Zusammenarbeit mit namhaften Wissenschaftlern. Vom ersten Markenartikel Hämatopan bis zu den heute international verfügbaren Produkten liefert die hauseigene Forschung die Grundlage für neuartige Wirkstoffe und Produktentwicklungen. Das Unternehmen wird in vierter Generation familiengeführt und befindet sich mit 780 Mitarbeitern weltweit auf Wachstumskurs. Dr. Wolff ist in 62 Ländern tätig. Weitere Informationen finden Sie unter: Dr. Wolff Group

Erste Zulassung für Creme mit 1 % Glycopyrroniumbromid (Axhidrox®) zur Behandlung der schweren axillären Hyperhidrose in Dänemark

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25.04.2022

Nachdem Dr. August Wolff GmbH & Co. KG Arzneimittel im Rahmen des europäischen dezentralen Zulassungsverfahren (DCP) für seine Creme mit 1% Glycopyrroniumbromid (GPB) gegen schwere primäre axilläre Hyperhidrose eine Zulassungsempfehlung durch die Referenzbehörde in Schweden erhalten hat, liegt nun die erste nationale Zulassung für die Creme vor. Die dänische Zulassungsbehörde hat Axhidrox ® 2,2 mg/dosis am 11.04.2022 zugelassen.

Dr. August Wolff GmbH & Co. KG Arzneimittel hat – auf Basis des DCP-Verfahrens – weitere Zulassungen in den EU-Ländern Deutschland, Estland, Finnland, Kroatien, Lettland, Litauen, den Niederlanden, Norwegen, Österreich und Schweden beantragt und erwartet diese in den nächsten Wochen.

Dr. August Wolff GmbH & Co. KG Arzneimittel wird im Rahmen des Nordic Congress of Dermtaology and Venerology vom 19.-22.04.2022 in Kopenhagen (Dänemark) die wissenschaftlichen und klinischen Daten zu dieser neuen topischen Therapieoption zur Behandlung der schweren primären axillären Hyperhidrose vorstellen.

Über Glycopyrroniumbromid 
Glycopyrroniumbromid (INN-Name, Abkürzung GPB) oder Glycopyrrolat (USAN-Name) ist eine bekannte anticholinerg wirkende Arzneimittelsubstanz, die in mehreren in der EU und den USA vermarkteten Produkten für verschiedene Erkrankungen von Kindern und Erwachsenen zugelassen ist. GPB blockiert die Wirkung von Acetylcholin an muskarinischen Acetylcholinrezeptoren, die unter anderem für die Schweißdrüsenaktivierung verantwortlich sind. 

Über Hyperhidrose
Weltweit leiden ca. 5 % der Menschen an dauerhaftem übermäßigem Schwitzen ohne erkennbare Ursache, der sogenannten „primären Hyperhidrose“. Dabei handelt es sich um eine chronische Krankheit, die für die Patienten eine große Belastung darstellt und die Lebensqualität stark einschränkt. Die primäre Hyperhidrose kann in ihrem Schweregrad von leichter Nässe bis hin zu starkem Nachtropfen reichen und kann zu einer erheblichen Beeinträchtigung der Lebensqualität führen. Dies kann die Arbeit, soziale Beziehungen, körperliche und Freizeitaktivitäten sowie die emotionale und psychische Gesundheit erheblich beeinträchtigen. Patienten mit primärer axillärer Hyperhidrose leiden unter einer übermäßigen Schweißproduktion in den Achselhöhlen, die über das Maß hinausgeht, das für die Regulierung der normalen Körpertemperatur erforderlich ist.

Zulassungsempfehlung für GPB-Creme bei schwerer primärer axillärer Hyperhidrose: DCP-Verfahren erfolgreich abgeschlossen

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22.03.2022
  • Erste anticholinerge Creme gegen starkes Schwitzen in den Achseln mit Wirkstoff Glycopyrroniumbromid erhält Beurteilung „zulassungsfähig“

Das europäische dezentrale Zulassungsverfahren (DCP) für die von der Dr. August Wolff GmbH & Co. KG Arzneimittel entwickelte 1%ige Glycopyrroniumbromid-Creme (GPB) gegen schwere primäre axilläre Hyperhidrose konnte erfolgreich mit einer Zulassungsempfehlung durch die Referenzbehörde in Schweden abgeschlossen werden.

Das verschreibungspflichtige Präparat gegen starkes Schwitzen in den Achseln hat im März 2022 die Beurteilung „zulassungsfähig“ erhalten. Die schwedische Arzneimittelbehörde Medical Products Agency (MPA), die als Referenzbehörde im Verfahren agiert, hat die Zulassung der neuen topischen Therapie-Option empfohlen. Nach dieser positiven Einschätzung vonseiten des RMS beginnen die nationalen Zulassungsphasen in den weiteren 10 Mitgliedsstaaten (CMS).

Der Antrag auf Marktzulassung für die Öl-in-Wasser-Creme mit 1 % GPB wurde am 26. Februar 2021 für die EU-Länder Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Kroatien, Lettland, Litauen, die Niederlande, Norwegen, Österreich und Schweden gestellt. In wenigen Wochen wird die Dr. August Wolff GmbH & Co. KG Arzneimittel die Zulassung der anticholinergen Creme mit 1% GPB von den jeweiligen nationalen Behörden erhalten.

„Nach fast zehn Jahren intensiver Forschung und Entwicklung, ist der Weg geebnet für eine neue topische Therapieoption bei schwerer axillärer Hyperhidrose. Es wird die erste anticholinerge Creme in diesem Bereich sein, die künftig helfen kann, den Leidensdruck von Betroffenen bei starkem Schwitzen in den Achseln zu lindern”, so Dr. Erik Schulze zur Wiesche, Forschungsleiter bei der Dr. Wolff Group.

Über Glycopyrroniumbromid 
Glycopyrroniumbromid (INN-Name, Abkürzung GPB) oder Glycopyrrolat (USAN-Name) ist eine bekannte anticholinerg wirkende Arzneimittelsubstanz, die in mehreren in der EU und den USA vermarkteten Produkten für verschiedene Erkrankungen von Kindern und Erwachsenen zugelassen ist. GPB blockiert die Wirkung von Acetylcholin an muskarinischen Acetylcholinrezeptoren, die unter anderem für die Schweißdrüsenaktivierung verantwortlich sind. 

Über Hyperhidrose

Weltweit leiden ca. 5 % der Menschen an dauerhaftem übermäßigem Schwitzen ohne erkennbare Ursache, der sogenannten „primären Hyperhidrose“. Dabei handelt es sich um eine chronische Krankheit, die für die Patienten eine große Belastung darstellt und die Lebensqualität stark einschränkt. Die primäre Hyperhidrose kann in ihrem Schweregrad von leichter Nässe bis hin zu starkem Nachtropfen reichen und kann zu einer erheblichen Beeinträchtigung der Lebensqualität führen. Dies kann die Arbeit, soziale Beziehungen, körperliche und Freizeitaktivitäten sowie die emotionale und psychische Gesundheit erheblich beeinträchtigen. Patienten mit primärer axillärer Hyperhidrose leiden unter einer übermäßigen Schweißproduktion in den Achselhöhlen, die über das Maß hinausgeht, das für die Regulierung der normalen Körpertemperatur erforderlich ist.

Über Dr. Wolff

Dr. Wolff – der Name steht seit 1905 für Forschung, die Haut-, Haar- und Zahnprobleme der Bevölkerung mit innovativen Wirkstoffen löst. Im Mittelpunkt der Anstrengung steht der wissenschaftlich belegbare Nutzen der Produkte. Seit der Unternehmensgründung pflegt Dr. Wolff eine enge Zusammenarbeit mit namhaften Wissenschaftlern. Vom ersten Markenartikel Hämatopan bis zu den heute international verfügbaren Produkten liefert die hauseigene Forschung die Grundlage für neuartige Wirkstoffe und Produktentwicklungen. Das Unternehmen wird in vierter Generation familiengeführt und befindet sich mit 780 Mitarbeitern weltweit auf Wachstumskurs. Dr. Wolff ist in 62 Ländern tätig. Weitere Informationen finden Sie unter: Dr. Wolff Group

Glossar:

CMS – Concerned Member States

DCP – Decentralised Procedure

GPB – Glycopyrroniumbromid

MPA – Medical Products Agency

RMS – Reference Member State

Hydroxylapatit wirksam in der Karies-Prophylaxe bei Kindern

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25.01.2022

Immer mehr Eltern hinterfragen, was die richtige Zahnpflege für ihre Kinder ist. Der Nachwuchs verschluckt beim Putzen häufig Zahnpasta, weswegen bei Eltern die Sorge über mögliche bleibende Flecken auf den Zähnen, sogenannte Fluorosen, wächst. Oft wird zudem mehr Zahnpasta genutzt, als bei fluoridhaltigen Produkten empfohlen wird (nur eine reiskorn- oder erbsengroße Menge). Während es in vielen anderen Bereichen, zum Beispiel bei Mitteln gegen Erkältungen eine große Auswahl an unterschiedlichen Wirkstoffen gibt, ist das in der Kinder-Zahnpflege bisher nicht der Fall gewesen. Eine wirksame, gut untersuchte, fluoridfreie Alternative gibt es jedoch: Hydroxylapatit. Eine kürzlich veröffentlichte Publikation aus Kanada offenbart nun weitere Erkenntnisse zu dem alternativen Wirkstoff in der Karies-Prophylaxe bei Kindern.

Die Publikation von O’Hagan-Wong et al.[1] aus der zahnmedizinischen Fakultät des Universitätsklinikums Toronto, Ontario (Kanada), hat auf Grundlage der publizierten und verfügbaren in vitro (im Labor) und in situ (unter Mundhöhlenbedingungen) Studien überprüft, ob Hydroxylapatit eine wirksame Alternative zu Fluorid ist. Das erfreuliche Ergebnis: Insbesondere für Kinder eignen sich Zahnpasten mit Hydroxylapatit. Sie sind genauso wirksam in der Karies-Prophylaxe wie fluoridhaltige Zahnpasten und zudem absolut unbedenklich bei Verschlucken.

Der biomimetische Wirkstoff wurde zudem in zahlreichen Studien, auch groß angelegten klinischen sowie Langzeitstudien untersucht. Eine Wirksamkeit in der Karies-Prophylaxe konnte durchweg nachgewiesen werden. Zahnpflege mit Hydroxylapatit eignet sich damit als gute Alternative für Familien, die möglichst fluoridfrei Zähne putzen wollen.

Meta-Analyse kommt zu gleichen Ergebnissen

Die Erkenntnisse der neuen Publikation werden auch von einer weiteren wissenschaftlichen Veröffentlichung aus Kanada unterstützt: Die erste Meta-Analyse zu diesem Thema, die alle klinischen Studien zu Hydroxylapatit statistisch ausgewertet hat. Diese wurde kürzlich von dem kanadischen Lehrbuchautor und Zahnarzt Professor (emeritus) Hardy Limeback veröffentlicht. Die Autoren der Analyse kommen zu dem eindeutigen Ergebnis, dass Hydroxylapatit Fluorid in der Karies-Prophylaxe in nichts nachsteht.

Zahnpflege mit biomimetischem Hydroxylapatit (BioHAP)

Kinder Karex Zahnpasta        +          Kinder Karex Zahnschutz-Gel,

für die tägliche Zahnpflege                der zusätzliche Karies-Schutz nach dem Zähneputzen

UVP 3,49 Euro, 50 ml                        UVP 7,99 Euro, 50 ml


Weiterführende Informationen:

Pressemitteilung der Faculty of Dentistry, University of Toronto/Kanada:
U of T researchers show effectiveness of fluoride-free hydroxyapatite toothpaste | Faculty of Dentistry, University of Toronto (utoronto.ca)

Publikation O’Hagan-Wong et al. 2021, veröffentlicht im internationalen Journal „Odontology“:
The use of hydroxyapatite toothpaste to prevent dental caries | SpringerLink

Publikation/Meta-Analyse Limeback et al.2021:
Biomimetic hydroxyapatite and caries prevention: a systematic review and meta-analysis – PubMed (nih.gov)

[1] https://link.springer.com/article/10.1007/s10266-021-00675-4

Dr. Wolff Group steuert weiter auf Erfolgskurs in den Bereichen Haar-, Haut- und Zahngesundheit

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03.01.2022
  • Schnell-Bilanz weist im Jahr 2021 erstmals 355 Mio. Euro Umsatz aus 
  • Digitalisierungsoffensive zahlt sich seit 2014 mehr und mehr aus  
  • Prognose trotz Herausforderungen für weiteres starkes Wachstum 

Auch im zurückliegenden Jahr 2021 waren es hochinnovative Produkte, die die Basis für das knapp fünfprozentige Wachstum der Dr. Wolff Group aus Bielefeld bildeten. Mit einem Anstieg auf 355 Mio. Euro im vorläufigen Umsatz, bot das Familienunternehmen dem inzwischen zweiten Pandemiejahr erfolgreich Paroli und konnte den Umsatz seit 2019 um rund 42 Mio. Euro steigern.  

Neue Meilensteine wurden vor allem im Bereich Oral Care (Bioniq® und Karex) erreicht. Die zahlreichen wissenschaftlichen Publikationen zum Wirkstoff Hydroxylapatit 1, zuletzt der Universität Toronto 2, sorgen für immer größere internationale Anerkennung. Damit entwickelt sich die neue biologische Technologie (Bionik) immer mehr als wirksame Alternative zur langjährig etablierten fluoridbasierten Zahnpflege. Dies gilt sogar über die reine Kariesprophylaxe hinaus. 

In der Haarausfall-Forschung wurde durch die Zulassung von Coffein als Antihaarausfall-Wirkstoff in Australien ein wichtiger nächster Schritt erreicht. Die auch hierzulande bekannte Wirkung erklärt, dass die Marken Alpecin und Plantur in einem rückläufigen deutschen Haarpflege-Markt, gegen den Trend deutlich zulegen konnten. 

Das in der Pandemie neu gestartete Hygiene-Segment, in dem unter Linola® sept zunächst Händedesinfektion auf den Markt kam, erhielt Anfang 2021 Zuwachs, nachdem eine antivirale Mund- und Rachenspülung erfolgreich an stationär behandelten COVID-19-Patienten getestet werden konnte 3. Die weltweit erste antiviral wirkende Handcreme rundet das Hygiene-Portfolio ab. 

Über quasi alle Marken und Bereiche hinweg setzt die Dr. Wolff Group 2021 im In- und Ausland den konsequenten Wachstumskurs der letzten Jahre fort. Einzig der Friseurbereich litt unter dem langen Lockdown im ersten Quartal 2021. „Für das Jahr 2022 setzen wir auf weiteres, sehr dynamisches Wachstum. Dafür investieren wir auch künftig konsequent in verschiedenste Forschungsprojekte auf unterschiedlichen Geschäftsfeldern. So erwarten wir auch im kommenden Jahr neue positive Erkenntnisse und Daten, um damit innovative Produkte für die Verbraucher anzubieten“, blickt Eduard R. Dörrenberg, geschäftsführender Gesellschafter der Dr. Wolff Group, optimistisch auf das Jahr 2022.  

Demnach sind Studien und weitergehende Untersuchungen im Bereich der medizinischen Mund- und Rachenreinigung geplant, unter anderem eine zusätzliche klinische Studie, die auch eine Wirkung gegen verschiedenartigste Erkältungsviren und eine schnellere Genesung nach einer Corona-Infektion bestätigen soll. In der Haarausfall-Prävention erwartet das Unternehmen neue Daten zu einer verstärkten Wirkstoffkombination mit Coffein. Im Feld der Zahngesundheit laufen weitere Studien zu Hydroxylapatit mit Wissenschaftlern und Arbeitsgruppen verschiedenster internationaler Universitäten.  

In der pharmazeutischen Sparte sieht das Bielefelder Unternehmen zudem der ersten und bisher einzigen Zulassung in Europa für ein neues Arzneimittel gegen primäre, axilläre Hyperhidrose (krankhaftes Schwitzen in den Achseln) entgegen: Einer 1%igen Glycopyrroniumbromid-Creme.  

Insgesamt, so Dörrenberg weiter, „entwickelt sich die Dr. Wolff Group immer mehr zu einem hoch spezialisierten Medizin- und Cosmetic-Unternehmen für Produkte mit einem hohen medizinischen Nutzen. Damit sind wir in der Lage, die weltweit immer stärkere Nachfrage nach Gesundheitsvorsorge und Steigerung der Attraktivität zu bedienen.“ So sieht man sich auch 2022 auf Erfolgskurs und erwartet ein erneut starkes Wachstum – trotz Herausforderungen, wie in der Supply-Chain oder dem regelmäßigen Onboarding neuer Mitarbeitenden. Neben einem weiter starken Wachstum in Asien, plant man erstmals auch größere nächste Schritte in den USA und Kanada. Ebenso werden die seit 2014 laufenden Maßnahmen zur Digitalisierung der Unternehmensgruppe mit der Einheit eWolff weiter ausgebaut. Aktuell beschäftigt Dr. Wolff knapp 800 Mitarbeitende und sucht zum Jahresbeginn 2022 Verstärkung für viele Stellen 4„Doch das werden nicht die einzigen Herausforderungen bleiben, denen wir uns im kommenden Jahr stellen werden“, prognostiziert Dörrenberg und erwartet auch im dritten Pandemiejahr nicht nur Rückenwind auf dem geplanten Wachstumskurs. 

1 – Studiendatenbank rund um Hydroxylapatit
2 – Publikation zu Hydroxylapatit der Universität Toronto
3 – Publikation Mund- und Rachenspülung
4 – Stellenangebote Dr. Wolff Group

Einblick in die Feinstruktur unserer Zähne

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Cover Eine Reise ins Innere unserer Zähne
14.12.2021

– Neues Buch mit einzigartigen rasterelektronenmikroskopischen Aufnahmen –

Der Zahnaufbau aus Krone, Hals und Wurzel ist nicht nur zahnmedizinischem Fachpersonal, sondern auch Laien meist gut bekannt. Doch wer weiß schon, welche Feinstruktur die Zähne haben? Erstmalig zeigt das Buch „Eine Reise ins Innere unserer Zähne“ von Prof. Dr. Helge-Otto Fabritius, Dr. Joachim Enax und Dr. Frederic Meyer einzigartige rasterelektronenmikroskopische (REM) Aufnahmen mit Auflösungen von bis zu zehn-millionstel Millimetern des inneren Aufbaus von bleibenden und Milchzähnen.

Unsere Zähne sind einzigartig – während der Zahnschmelz aus ca. 97 % Hydroxylapatit besteht, die härteste Substanz unseres Körpers ist und für die Widerstandskraft unserer Zähne sorgt, reagiert die Pulpa im Zahninneren sensibel auf Reize. Für unser Leben spielt neben funktionalen und gesundheitlichen Aspekten, auch die Ästhetik eine wichtige Rolle. Das neue Buch veranschaulicht eindrucksvoll die komplexen Mikro- und Nanostrukturen der einzelnen Zahnschichten. Die REM-Aufnahmen erinnern teilweise an feines Sandpapier, Kraterlandschaften oder Tropfsteine. Dabei wird deutlich, welches Wunderwerk unsere Zähne sind und wie beeindruckend ihr Aufbau aus hierarchisch organisierten Hydroxylapatit-Kristalliten und Proteinen ist, aber auch wie stark Karies und Erosion auf das Zahnmaterial einwirken können.

Autor Prof. Dr. Helge-Otto Fabritius ordnet das Buch wie folgt ein: „In meinen zahlreichen Studien zu Zahnstrukturen sind im Laufe der Jahre viele eindrucksvolle REM-Bilder entstanden. Mit diesem Bildband möchten wir eine Auswahl dieser Aufnahmen einer breiten Leserschaft zugänglich machen und hoffen, dass sie sowohl Fachleute aus Zahnmedizin und Materialforschung als auch interessierte Laien ansprechen.“

Das Buch ist zweisprachig (Deutsch und Englisch); Dozentenmaterial für Lehrzwecke kann kostenfrei zur Verfügung gestellt werden.

„Eine Reise ins Innere unserer Zähne“
Titus-Verlag, ISBN: 978-3-949695-99-5
Bei Interesse an dem Bildband oder an daran angelehntem, digitalem Lehrmaterial kontaktieren Sie bitte kw-oralcare@drwolffgroup.com.

13 Jahre interdisziplinäre und praxisnahe Fortbildung in der Gynäkologie

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10.11.2021

Seit 2008 hat das Symposium für Infektionen in Gynäkologie und Geburtsmedizin nahezu jährlich in Bielefeld stattgefunden und einen festen Platz im Dr. Wolff Universum. Die einzige Ausnahme: 2020 konnte die Fortbildungsreihe aufgrund von Corona nicht stattfinden. In diesen 13 Jahren hat Dr. August Wolff als Veranstalter bald 2.000 Gynäkologinnen und Gynäkologen in ihrer Fortbildung unterstützt. Namhafte Referenten sind seit jeher Teil des Austauschs.

Seit 2017 wird die Veranstaltung von PD Dr. Volkmar Küppers geleitet, welcher sich damit für das wissenschaftliche Programm verantwortlich zeichnet. Unter den Gästen war auch Prof. Werner Mendling, der das Symposium 2008 ins Leben gerufen hat. Das Programm führte in diesem Jahr wie gewohnt nicht nur durch infektiologische Themenbereiche, sondern bot auch angrenzende Disziplinen auf, wie die Dermatologie, Psychosomatik oder Zervixdiagnostik. „Die in den letzten Jahren völlig veränderte Vorstellung über die Mikrobiologie der Vagina hat uns dazu bewogen, die aszendierenden genitalen Infektionen und die aktuell gültige STD-Diagnostik nochmals zu besprechen, um die Teilnehmenden auf den aktuellen wissenschaftlichen Kenntnisstand zu bringen“, beschrieb Küppers das diesjährige Symposium.

Prof. Christian Schindlbecks Thema war deshalb die Diagnose und Therapie von Eileiter- und Eierstockentzündungen, während Dr. Heinrich Rasokat über die Herausforderungen der STD-Diagnostik in der Praxis sprach. Prof. Christoph Keck referierte unter anderem zu „Haut, Haaren und Hormonen“ und Prof. Wolfgang R. Heizmann klärte die Frage nach der klinischen Bedeutung der klassischen mikrobiologischen Untersuchung der Vaginalflora. Zur Differenzialdiagnose von Gebärmutterhalserkrankungen fand zudem eine praxisnahe Diskussion mit Abstimmung und Lernerfolgskontrolle statt, durchgeführt von Dr. Cornelia Scheungraber. Mit einem Referat zu den Herausforderungen in der gynäkologischen Praxis beim Thema chronische Vulvabeschwerden, bot Dr. Barbara Eberz einen Einblick in den Bereich der Psychosomatik. Mit 150 Teilnehmenden war die Veranstaltung erneut ausgebucht. 20 Prozent sind zudem schon mindestens fünf Mal dabei gewesen. Dies lässt darauf schließen, dass die Teilnehmer viel von den praxisrelevanten Vorträgen für ihren Arbeitsalltag mitnehmen können. Zahlreiche interessierte Nachfragen und fachliche Diskussionen liefern einen guten Grund für ein 14. Symposium in 2022.

Hinweis: Die Veranstaltung hat unter 2G-Regeln stattgefunden.

Hier können Sie sich das Bildmaterial herunterladen.

Gruppenfoto von links nach rechts: Volkmar Küppers, Werner Mendling, Sigrid Regauer, Simone Thum (Dr. Wolff), Barbara Eberz, Manuel Häuser (Dr. Wolff), Christoph Keck, Erik Schulze zur Wiesche (Dr. Wolff), Cornelia Scheungraber und Christian Schindlbeck.

Meta-Analyse zeigt: Hydroxylapatit wirksame Alternative in der Kariesprophylaxe

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09.11.2021

Erste vollumfassende, systematische Literaturrecherche zu Hydroxylapatit (HAP) veröffentlicht.

Hydroxylapatit als bionischer Wirkstoff in Zahnpasten bereits sehr umfassend untersucht.

Meta-Analyse zeigt die Wirksamkeit von Hydroxylapatit in der Kariesprophylaxe.

Hydroxylapatit ist ein bionischer Wirkstoff, der bereits seit vielen Jahren in der Zahnpflege eingesetzt wird. Zahlreiche wissenschaftliche Studien haben die Wirksamkeit in unterschiedlichen Studien nachgewiesen. Unter der Leitung des anerkannten kanadischen Professors und Fachbuchautors[1] Hardy Limeback (em.) vom Universitätsklinikum in Toronto (Ontario, Kanada) wurden nun alle publizierten Forschungsarbeiten systematisch in unterschiedlichen unabhängigen Datenbanken recherchiert und ausgewertet. Die vorhandenen klinischen Studien konnten in der ersten Meta-Analyse zu Hydroxylapatit als Wirkstoff für die Kariesprophylaxe zusammengefasst werden.

Die Meta-Analyse umfasst alle klinischen Studien, die nach höchsten wissenschaftlichen Standards durchgeführt wurden und liefert eine Aussage zu der Wirksamkeit von Hydroxylapatit. Die daraus entstandene Analyse zeigt: Hydroxylapatit in Zahnpflegeprodukten ist wirksam in der Kariesprophylaxe. Da in mehreren Primärstudien dieser systematischen Übersichtsarbeit, die im “Canadian Journal of Dental Hygiene” erschienen ist, Hydroxylapatit mit Fluorid verglichen wurde, lautet ein Fazit: Hydroxylapatit in Zahnpflegeprodukten ist eine wirksame Alternative zu Fluorid in der Kariesprophylaxe. „Dieser Überblick über alle bekannten Studien zu Hydroxylapatit, das bisher zur Kariesprävention eingesetzt wurde, ist sehr wichtig, da dies die erste Meta-Analyse ihrer Art ist. Hydroxylapatit ist ein einzigartiges, sicheres Mittel zur Behandlung von Karies im Frühstadium. Deshalb wollte ich diesen Bereich studieren“, erklärt der Erstautor dieser Studie, Hardy Limeback. „Die Ergebnisse sind ganz klar überzeugend. Hydroxylapatit ist beim Schutz der Zähne vor Karies genauso wirksam wie Fluorid“, so Limeback weiter. Die neuen Ergebnisse dieser langjährigen Forschungskooperation zwischen der wissenschaftlichen Abteilung der Dr. Wolff-Gruppe und Professor Limeback sind insbesondere relevant für die Kariesprophylaxe bei Kindern. Ein Vorteil von Hydroxylapatit ist unter anderem, dass keine Fluorosen entstehen, wenn die Zahnpasta verschluckt wird. Auch für alle erwachsenen Personen, die kein oder weniger Fluorid nutzen möchten, sind Zahnpflegeprodukte mit Hydroxylapatit geeignet.

Hintergrundinfos zu der Peer-Review Publikation:

Das Vorgehen bei der Recherche und Auswertung der vorhandenen Studien entsprach den höchsten wissenschaftlichen Standards: Vier wissenschaftliche Literaturdatenbanken wurden nach den sog. PRISMA-Richtlinien durchsucht (PRISMA=“ Preferred Reporting Items for Systematic Reviews and Meta-Analyses“). Bei der systematischen Literatursuche wurden über 12.000 Studien gefunden, die mit „Karies“ und „Hydroxylapatit“ zusammenhängen. Insgesamt gab es 291 Studien, die Hydroxylapatit als Wirkstoff im Zusammenhang mit Zahnpflege beschreiben. Am Ende sind drei hochwertige publizierte klinische Studien in die Auswertung für die Meta-Analyse eingeflossen. Diese drei Studien zeigen keine Bias in der GRADE-Bewertung, d.h. sie sind sehr vertrauenswürdig.

Hier geht es zur Studie: v55n3.pdf (cdha.ca) auf der Website des The Canadian Journal of Dental Hygiene.

Die moderne Alternative: Kinder Karex mit BioHAP

  • BioHAP = Karies-Schutz durch den zahnverwandten („biomimetischen“) Wirkstoff Hydroxylapatit
  • Schützt und repariert den Zahnschmelz
  • Xylit wirkt zusätzlich gegen Bakterien und Zahnbelag
  • Enthält kein Fluorid, keine Parabene und kein Natriumlaurylsulfat
  • Enthält Calcium zur Stärkung der Kinderzähne und zum Schutz vor Säuren
  • für Kinder von 0-12 Jahren

Hier finden Sie ein Video zum Zähneputzen mit Kindern, welches Sie gerne für Ihre Kommunikation nutzen können.

Zitation der Studie: Limeback, H., Enax, J. & Meyer, F. Biomimetic hydroxyapatite and caries prevention: a systematic review and meta-analysis. Can J Dent Hyg 55, 148-159 (2021).


[1] Comprehensive Preventive Dentistry

Letzter Patient schließt Langzeitstudie zur Therapie übermäßigen Schwitzens in den Achseln ab

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08.11.2021

Fortschritt in der Hyperhidrose-Forschung bei Dr. August Wolff

  • „Last Patient Out“ (LPO) am 02.11.2021 – Phase 3 abgeschlossen 
  • Klinische Studie mit 517  Patienten über eine Anwendungsdauer von 72 Wochen beendet 
  • Rückmeldung zum laufenden Zulassungsverfahren im Frühjahr 2022 erwartet 

 
Das Bielefelder Pharma-Unternehmen Dr. August Wolff GmbH & Co. KG Arzneimittel gibt bekannt, dass seine neue mögliche Therapieoption gegen übermäßiges Schwitzen in den Achseln einen weiteren Fortschritt gemacht hat: Am 02.11.2021 hat der letzte Patient die Klinische Studie für die neu entwickelte 1%ige Glycopyrroniumbromid-Creme (GPB) zur Behandlung von primärer axillärer Hyperhidrose durchlaufen. Damit haben nun alle Studienteilnehmer ihren letzten Besuch in der Phase 3b-Studie absolviert. Der Langzeitteil konnte somit wie erwartet Anfang des 4. Quartals 2021 nach einer Anwendungsdauer der Creme von 72 Wochen pro Patient abgeschlossen werden.  

Langzeitsicherheit und -wirksamkeit über einen Zeitraum von 72 Wochen untersucht 

Der Phase 3b-Teil hat Daten zur Langzeitsicherheit und -wirksamkeit der 1%igen GPB-Creme über knapp 1 ½ Jahre  gesammelt. Insgesamt 517 Teilnehmer konnten eingeschlossen werden und haben das Studienpräparat über 72 Wochen topisch, unter den Achseln angewendet. Das Unternehmen erwartet die Topline-Ergebnisse Ende Q1 / Anfang Q2 2022. Die positiven Ergebnisse des doppelblinden, Placebo-kontrollierten Phase-3a-Teils der Studie, mit einer Anwendungsdauer über 4 Wochen, wurden im Januar 2021 im renommierten British Journal of Dermatology publiziert.1 Derzeit befindet sich das Arzneimittel im europäischen Zulassungsverfahren.

„Unser besonderer Dank gilt allen Hyperhidrose-Patienten, deren freiwillige Teilnahme diese Klinische Studie überhaupt erst möglich gemacht haben und so den Weg ebnen für ein Präparat, das den Leidensdruck vieler Betroffener lindern kann“, so Dr. Erik Schulze zur Wiesche, wissenschaftlicher Leiter bei der Dr. Wolff Group.

Rückmeldung über den Zulassungsantrag im Frühjahr 2022 erwartet 

Am 26. Februar 2021 wurde der Antrag auf Marktzulassung für die Öl-in-Wasser-Creme mit 1% Glycopyrroniumbromid (GPB) gegen primäre axilläre Hyperhidrose bei der schwedischen Medical Products Agency (MPA) eingereicht. Im Falle einer Genehmigung gilt die Zulassung für die Länder Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Kroatien, Lettland, Litauen, die Niederlande, Norwegen, Österreich und Schweden. Eduard R. Dörrenberg, geschäftsführender Gesellschafter der Dr. Wolff Group, resümiert: 

„Unser Präparat wird – sofern die Zulassung erfolgreich ist – als bisher einzige Creme eine äußerliche Behandlung der primären Hyperhidrose mit GPB in Europa ermöglichen. Wir sind davon überzeugt, mit diesem Medikament auch Betroffenen helfen zu können, die mit den bisherigen Behandlungsmöglichkeiten keine zufriedenstellenden Ergebnisse erreichen. Wir erwarten daher gespannt die Rückmeldung zum laufenden Zulassungsverfahren im Frühjahr 2022.“ 

Über Glycopyrroniumbromid 

Glycopyrroniumbromid (INN-Name, Abkürzung GPB) oder Glycopyrrolat (USAN-Name) ist eine bekannte anticholinerg wirkende Arzneimittelsubstanz, die in mehreren in der EU und den USA vermarkteten Produkten für verschiedene Erkrankungen von Kindern und Erwachsenen zugelassen ist. GPB blockiert die Wirkung von Acetylcholin an muskarinische Acetylcholinrezeptoren, die unter anderem für die Schweißdrüsenaktivierung verantwortlich sind. 

Über Hyperhidrosis 

Weltweit leiden ca. 5 % der Menschen an dauerhaftem übermäßigem Schwitzen, der sogenannten „primären Hyperhidrose“, die für die Patienten eine große Belastung darstellt und die Lebensqualität stark einschränkt. Dennoch erhalten mehr als 50% aller Hyperhidrose-Patienten keine Behandlung. Patienten mit primärer axillärer Hyperhidrose leiden unter einer übermäßigen Schweißproduktion in den Achselhöhlen, die über das Maß hinausgeht, das für die Regulierung der normalen Körpertemperatur erforderlich ist. Die primäre Hyperhidrose kann in ihrem Schweregrad von leichter Nässe bis hin zu starkem Nachtropfen reichen und kann zu einer erheblichen Beeinträchtigung der Lebensqualität führen. Dies kann die Arbeit, soziale und romantische Beziehungen, körperliche und Freizeitaktivitäten sowie die emotionale und psychische Gesundheit erheblich beeinträchtigen.  

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