Umfrage zeigt: Starkes Schwitzen schmälert das Selbstbewusstsein

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14.09.2023

Schwitzen ist ein wichtiger Prozess, der unseren Körper kühl hält. Doch bei manchen Menschen geht die Schweißproduktion deutlich über das normale Maß hinaus und beeinträchtigt ihre Lebensqualität enorm. Eine Umfrage unter 500 stark schwitzenden Personen zeigt jetzt, dass Betroffene nicht nur körperlich, sondern vor allem auch seelisch leiden – und dass dennoch nur die wenigsten wissen, dass übermäßiges Schwitzen krankhaft sein kann.

In einer aktuellen Umfrage der Marktforschungsplattform appinio unter 500 Personen, die nach eigener Einschätzung stark schwitzen, sagen 82 Prozent, dass ihr Schwitzen sie emotional stark bis sehr stark beschäftigt. 43 Prozent sehen dadurch ganz konkret ihr Selbstbewusstsein beeinträchtigt. Die Gründe dafür liegen auf der Hand: Zu viel Schweiß ist gesellschaftlich stark stigmatisiert und wird schnell mit Unsportlichkeit oder mangelnder Hygiene in Verbindung gebracht.

Kein Wunder also, dass fast alle Befragten (98 Prozent) irgendwelche Strategien befolgen, um mit ihrem Leiden zurechtzukommen: 55 Prozent duschen mehrmals täglich. 54 Prozent halten sich möglichst in kühler Umgebung auf. 37 Prozent der Befragten haben immer ein Wechsel-T-Shirt dabei. 35 Prozent tragen nicht die Kleidung, die sie gern tragen würden – und mehr als 20 Prozent vermeiden aufgrund ihres Schwitzens sogar bestimmte soziale Situationen in Beruf und Privatleben.

Für weniger Schweiß auf Lebensjahre verzichten

Was die Umfrage aber auch zeigt: Obwohl insgesamt rund 62 Prozent angeben, dass ihr Schwitzen ihre Lebensqualität stark bis sehr stark beeinträchtigt – teils so sehr, dass sie für weniger Schweiß ihr Leben lang auf Urlaub (10 Prozent) oder sogar auf drei Lebensjahre verzichten würden (6,5 Prozent) – ist fast 80 Prozent der Befragten nicht bewusst, dass übermäßiges Schwitzen eine Krankheit sein kann. Vom Krankheitsbild Hyperhidrose haben sie noch nie etwas gehört oder wissen zumindest nicht, was der Begriff bedeutet.

Damit sich das ändert, gibt es nervtdichdeinschwitzen.de: Ein Ratgeberportal, dessen zentrales Anliegen es ist, Wissen über die seltene, aber für die Betroffenen extrem belastende Erkrankung zu vermitteln und über mögliche Behandlungsmethoden aufzuklären. Denn die gute Nachricht ist, dass krankhaftes Schwitzen in der Regel behandelbar ist. Der Leidensdruck kann deutlich verringert und die Lebensqualität spürbar verbessert werden. Doch dazu ist der Gang zum Arzt unvermeidbar.     

Zu starkes Schwitzen ist in der Regel behandelbar

Wird eine axilläre Hyperhidrose diagnostiziert, gibt es verschiedene Möglichkeiten diese zu behandeln, beispielsweise starke Deos mit Aluminiumsalzen, eine unter den Achseln aufzutragende Creme, Tabletten, Botox-Injektionen und operative Schweißdrüsenentfernung. Auf nervtdichdeinschwitzen.de finden Betroffene nähere Informationen zu den Behandlungsoptionen.


Über Hyperhidrose

Weltweit leiden ca. 5 % der Menschen an übermäßigem Schwitzen ohne erkennbare Ursache, der sogenannten „primären Hyperhidrose“. Dabei handelt es sich um eine chronische Krankheit, die für die Patienten eine große Belastung darstellt und die Lebensqualität stark einschränkt. Dies kann die Arbeit, soziale Beziehungen, körperliche und Freizeitaktivitäten sowie die emotionale und psychische Gesundheit erheblich beeinträchtigen. Patienten mit einer primären axillären Hyperhidrose leiden unter einer übermäßigen Schweißproduktion in den Achselhöhlen. Die Schweißproduktion in den Achselhöhlen geht weit über das Maß hinaus, das für die Regulierung der normalen Körpertemperatur erforderlich ist.  

Über Dr. Wolff

Dr. Wolff – der Name steht seit 1905 für Forschung, die Haut-, Haar- und Zahnprobleme der Bevölkerung mit innovativen Wirkstoffen löst. Im Mittelpunkt der Anstrengung steht der wissenschaftlich belegbare Nutzen der Produkte. Seit der Unternehmensgründung pflegt Dr. Wolff eine enge Zusammenarbeit mit namhaften Wissenschaftlern. Vom ersten Markenartikel Hämatopan bis zu den heute international verfügbaren Produkten liefert die hauseigene Forschung die Grundlage für neuartige Wirkstoffe und Produktentwicklungen. Dr. August Wolff forscht aktuell intensiv im Bereich primärer Hyperhidrose und hat eine Therapieoption gegen übermäßiges Schwitzen in den Achseln entwickelt.  

Bei Rückfragen

Nina Lauterbach

Leiterin Marken- & Produkt-PR Tel.: +49 (0) 521-8808-634 E-Mail schreiben

Henrike Hohmeyer

Referentin Unternehmenskommunikation Tel.: +49 (0) 521-8808-3397 E-Mail schreiben

Leitliniengerecht und erstattungsfähig: Axhidrox® ist in der Therapielandschaft angekommen

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15.08.2023

Rund ein Jahr nach Einführung ist das topische Anticholinergikum zur Therapie der schweren primären axillären Hyperhidrose Axhidrox® in die S1-Leitlinie Definition und Therapie der primären Hyperhidrose* aufgenommen worden. Nach der jüngsten Überarbeitung der Leitlinie steht die Creme mit 1 % Gylcopyrroniumbromid (GPB) an zweiter Stelle in der empfohlenen Reihenfolge für den klinischen Alltag – direkt im Anschluss an die topische Therapie mit Aluminiumsalzen. Während Aluminumsalze unspezifisch die Ausführungsgänge der ekkrinen Schweißdrüsen blockiert, setzt das Arzneimittel Axhidrox® gezielt an den Acetylcholin-Rezeptoren der ekkrinen Schweißdrüsen an und reduziert die Schweißproduktion an sich.

Gezielter Wirkmechanismus

Damit ergänzt Axhidrox® als erstes topisches Fertigarzneimittel mit einem Anticholinergikum, das speziell für schwere primäre axilläre Hyperhidrose entwickelt wurde, die topische Therapie um eine Option mit gezieltem Wirkmechanismus – und fügt sich so als das „fehlende Puzzle-Teil“ in die Therapielandschaft ein. Zuvor folgten in der Leitlinie für die axilläre Hyperhidrose auf die Verwendung von Aluminiumsalzen invasive Therapieoptionen (z. B. Botulinumtoxin A, Mikrowellen, Kürettage) bzw. die Einnahme von systemischen Anticholinergika.

„Durch die Aufnahme in die Leitlinie können Ärztinnen und Ärzte jetzt sicher sein, dass sie richtig und wirtschaftlich handeln, wenn sie bei schwerer primärer axillärer Hyperhidrose Axhidrox verschreiben“, sagt Prof. Dr. Szeimies, Studienarzt der klinischen Studien mit der 1 %-igen GPB-Creme. „Neben einem schnellen Wirkeintritt konnten wir auch eine gute lokale Verträglichkeit feststellen. Das Plus an Lebensqualität, das die Patientinnen und Patienten durch die Anwendung erhalten, ist signifikant.“

Weiterhin erstattungsfähig

Seit Markteintritt vor rund einem Jahr ist Axhidrox® erstattungsfähig und wird es auch zukünftig sein. Das hat das Ergebnis der Verhandlungen zwischen der Dr. August Wolff GmbH & Co. KG und dem GKV-Spitzenverband kürzlich bestätigt.

*013-059l_S1_Definition-Therapie-primaeren-Hyperhidrose_2023-07.pdf (awmf.org)

Das Produkt ist verschreibungspflichtig und kann somit nur auf Grundlage ärztlicher Verschreibung angewendet werden (ICD-10 R61.0). Erhältlich seit dem 1.8.2022 in Deutschland (PZN: 18186347).


Weiterführende Informationen

Über Axhidrox®
Axhidrox® ist das erste Anticholinergikum, das zur topischen Therapie der schweren primären axillären Hyperhidrose zugelassen und seit dem 01.08.2022 auf dem deutschen Markt verfügbar ist. Die Creme mit 1 % Glycopyrroniumbromid wird in die Achselhöhle aufgetragen und reduziert dort signifikant die Schweißproduktion im Vergleich zu Placebo.1

Über Glycopyrroniumbromid 
Glycopyrroniumbromid (INN-Name, Abkürzung GPB) oder Glycopyrrolat (USAN-Name) ist eine bekannte anticholinerg wirkende Arzneimittelsubstanz, die in mehreren in der EU und den USA vermarkteten Produkten für verschiedene Erkrankungen von Kindern und Erwachsenen zugelassen ist. GPB blockiert die Wirkung von Acetylcholin an muskarinischen Acetylcholinrezeptoren, die unter anderem für die Schweißdrüsenaktivierung verantwortlich sind. 

Über Hyperhidrose
Weltweit leiden ca. 5 % der Menschen an dauerhaftem übermäßigem Schwitzen ohne erkennbare Ursache, der sogenannten primären Hyperhidrose. Dabei handelt es sich um eine chronische Krankheit, bei der mehr Schweiß produziert wird, als für die Regulierung der Körpertemperatur nötig wäre. Patienten mit primärer axillärer Hyperhidrose leiden unter einer übermäßigen Schweißproduktion in den Achselhöhlen. Die primäre Hyperhidrose kann in ihrem Schweregrad von leichter Nässe bis hin zu starkem Nachtropfen reichen. Dies kann die Arbeit, soziale Beziehungen, Freizeitaktivitäten sowie die körperliche und mentale Gesundheit erheblich beeinträchtigen. 

Über Dr. Wolff
Dr. Wolff – der Name steht seit 1905 für Forschung, die Haut-, Haar- und Zahnprobleme der Bevölkerung mit innovativen Wirkstoffen löst. Im Mittelpunkt steht dabei immer der wissenschaftlich belegbare Nutzen der Produkte. Seit der Unternehmensgründung pflegt Dr. Wolff eine enge Zusammenarbeit mit namhaften Wissenschaftlern. Vom ersten Markenartikel Hämatopan bis zu den heute international verfügbaren Produkten liefert die hauseigene Forschung die Grundlage für neuartige Wirkstoffe und Produktentwicklungen. Das Unternehmen wird in vierter Generation familiengeführt und befindet sich mit rund 800 Mitarbeitern weltweit auf Wachstumskurs. Dr. Wolff ist in über 60 Ländern tätig. Weitere Informationen finden Sie unter: Dr. Wolff Group

Bei Rückfragen

Nina Lauterbach

Leiterin Marken- & Produkt-PR Tel.: +49 (0) 521-8808-634 E-Mail schreiben

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Referentin Unternehmenskommunikation Tel.: +49 (0) 521-8808-3397 E-Mail schreiben