Dr. Wolff Group steigert Umsatz 2021 wieder auf neuen Höchstwert – 2022 trotz globaler Krisen gut gestartet

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28.06.2022
  • Neues Medikament “Axhidrox®” gegen krankhaftes Schwitzen in den Achseln ab August in Deutschland 
  • Neue Studien in der Karies- und Haarausfall-Forschung

Auch im zweiten Corona-Jahr gelang der Bielefelder Dr. Wolff Group ein stabiles Wachstum. Starke Marken, innovative Produkte, fortschreitende Internationalisierung und weitere Digitalisierung bilden das Fundament in bewegten Zeiten. Wie im Vorjahr standen auch 2021 folgende Themen im Fokus: Gesundheit der Mitarbeitenden, Supply Chain, Cash-Management sowie die Forschung und Entwicklung neuer Produkte. So verzeichnete die Bielefelder Dr. Wolff Group 2021 mit 357,2 Mio. Euro den bisher höchsten Umsatz in der 117-jährigen Unternehmensgeschichte (2020: 341,1 Mio. Euro), erzielte ein Plus von knapp fünf Prozent und steigerte den Umsatz somit trotz Corona in den vergangenen beiden Jahren. 

Ausbau internationaler Standorte 

Auch der Export legte weltweit trotz Corona weiter zu. Mit Finnland kommt ein neuer internationaler Standort hinzu, während die Teams in den USA, in Singapur und China weiter ausgebaut wurden. Insgesamt betreibt das Unternehmen damit global 12 Standorte für Marketing und Vertrieb in den Regionen. „Wir setzen auf weiteres, sehr dynamisches Wachstum. Dafür bauen wir die Märkte weiter aus, werden auch in den kommenden Jahren konsequent möglichen Krisenszenarien trotzen und aktiv in Forschung und unsere Marken investieren”, bekräftigt Eduard R. Dörrenberg, geschäftsführender Gesellschafter der Dr. Wolff Group. 

Potentiale durch innovative Produkte und fortschreitende Digitalisierung 

Mit dem Ausbruch des Krieges in Europa, den Folgen der aufkommenden Inflation, zunehmendem Kostendruck und einer weiter angespannten Corona-Lage, sind die Herausforderungen deutlich gewachsen. Dennoch betont Dörrenberg: „Wir bleiben langfristig optimistisch, werden unsere erfolgreichen und evidenzbasierten Produkte weiter globalisieren und auch unser Team, das heute aus rund 800 Mitarbeitenden besteht, vergrößern. Außerdem sind wir mit unserem bereits 2014 begonnenen Digitalisierungskurs weit vorangeschritten und werden diesen konsequent erweitern“, so Dörrenberg im Rahmen der Bilanzpressekonferenz. Allgemein setzt das Unternehmen auf Forschung für neue innovative Produkte. Im Bereich Kosmetik stehen die Fortsetzung der Internationalisierung im Bereich Hair Care sowie der Ausbau der Sparte Oral Care ganz oben auf der Agenda. Im Bereich Arzneimittel erschließt die Dr. Wolff Group mit der EU-weiten Einführung des neuen Arzneimittels “Axhidrox®” ein weiteres Geschäftsfeld.  

Produkt aus Bielefeld unterstützt Virus-Prophylaxe 

Von Beginn der Pandemie an galt bei Dr. Wolff die Maxime, bestehende Corona-Schutzmaßnahmen bestmöglich zu ergänzen und einen wirkungsvollen Beitrag zu leisten. Aus dem Segment Oral Care heraus entstand im Jahr 2021 ein Konzept zur Unterstützung der Virus-Prophylaxe auf Basis einer antiviralen Mund- und Rachenspülung. Zuletzt bestätigte eine Gruppe von 13 Wissenschaftlern[1] die Effektivität zur Reduktion der SARS-CoV-2 Viruslast im Mund- und Rachenbereich. Eine besondere Erwähnung fand das von Dr. Wolff eingesetzte tensidbasierte Wirkkonzept, wohingegen insbesondere antiseptische Wirkstoffe kaum Effekte aufzeigten. „Wir ersetzen keine Impfung und keine der etablierten Hygiene-Maßnahmen. Wir ergänzen diese. Bemerkenswert ist, dass gerade Verbraucherschutzzentralen die Arbeit von angesehenen Wissenschaftlern und Universitätskliniken öffentlich anzweifeln und teilweise sogar juristisch bekämpfen“, beschreibt der 54-jährige geschäftsführende Gesellschafter die aktuelle Diskussion um die antivirale Mund- und Rachenspülung.  

Forschungserfolg und neue Therapieoption: Medikament gegen übermäßiges Schwitzen 

Nach rund zehnjähriger Forschung und Entwicklung hat Dr. Wolff 2022 ein neues Medikament gegen übermäßiges Schwitzen unter den Armen auf den Markt gebracht. Nach erteilter Zulassung ist das Medikament unter dem Namen “Axhidrox®” bereits in Österreich erhältlich. Der Start in Deutschland soll im August erfolgen. In Deutschland leiden mindestens vier Millionen Menschen an der sogenannten primären Hyperhidrose, einer chronischen Erkrankung mit hoher Dunkelziffer. Betroffene schwitzen übermäßig viel, ohne erkennbare Ursache. Der dermatologischen Sparte bei Dr. August Wolff ist es mit der Entwicklung der Creme, die 1 % Glycopyrroniumbromid (GPB) enthält, gelungen, Patientinnen und Patienten mit sogenannter schwerer primärer axillärer Hyperhidrose eine neue Behandlungsmöglichkeit zur Verfügung zu stellen.

 „Unser Präparat ermöglicht, als bisher einzige anticholinerge Creme in Europa, eine äußerliche Behandlung der schweren primären axillären Hyperhidrose mit dem Wirkstoff GPB. Wir sind davon überzeugt, mit diesem Medikament auch Patientinnen und Patienten helfen zu können, die mit bisherigen Behandlungsmöglichkeiten keine zufriedenstellenden Ergebnisse erreichen konnten“, beschreibt der Familienunternehmer. Daten mehrerer klinischer Studien lieferten die Grundlage für die Zulassung in elf europäischen Ländern. Die Daten der zulassungsrelevanten Phase 3a-Studie wurden bereits 2021 im hoch angesehenen „British Journal of Dermatology“ veröffentlicht.[2] Die Publikation der Daten der Phase 3b-Studie wird in Kürze erwartet. In Deutschland wird das Präparat Dermatologen erstmals Mitte Juli im Rahmen eines wissenschaftlichen Kongresses vorgestellt. Dr. Wolff wird das Präparat schrittweise, direkt oder mit Partnern, in den elf EU-Ländern vermarkten. 

Ausblick 

„Kaum jemand konnte und wollte sich vorstellen, dass auf die Pandemie unmittelbar die nächste Krise folgen würde. Wir wissen, dass wir uns auf ein „Leben mit Krise“ einstellen und daher sehr flexibel bleiben müssen“, beschreibt Dörrenberg die aktuellen Rahmenbedingungen. Insgesamt ist die Lage in der gesamten Supply Chain angespannt. Auch für Dr. Wolff als Hersteller von leistungsfähigen Produkten steigen die Herausforderungen, aber auch die Chancen. So bestätigte kürzlich die Unternehmensberatung McKinsey mit Daten[3] zur Konsumenten-Einstellung und zum Kaufverhalten, wie bedeutsam die Entwicklung innovativer Produkte mit echtem Benefit sei. Zusätzlich soll die weitere Internationalisierung Unabhängigkeit für das Bielefelder Unternehmen sichern. Auf diesem Weg plant die Bielefelder Dr. Wolff Group auch im laufenden Geschäftsjahr mit weiterem Wachstum. „Mit dem Launch des Arzneimittels “Axhidrox®” gegen starkes Schwitzen in den Achseln wollen wir unsere eigenen Standorte europaweit ausbauen und dieses Arzneimittel auch so schnell wie möglich nach Asien bringen“, erläutert Dörrenberg. Auch den Auftakt der diesjährigen Tour de France in Dänemark nutzt der Shampoo-Hersteller, um über die Aufmerksamkeit des eigenen Radprofiteams, aktiv mit Alpecin in den dänischen und von dort in den gesamten skandinavischen Markt einzusteigen. Neben den starken Marken und Produkten mit hohem Leistungsversprechen, setzt Dr. Wolff weiterhin auf Digitalisierung. Die Unternehmenseinheit eWolff beschäftigt derzeit über 30 Digitalspezialisten und soll bis Jahresende auf 50 Mitarbeitende anwachsen. Die Bürofläche dieser Einheit wurde innerhalb der Dr. Wolff-Zentrale verdoppelt und der interne Austausch zu digitalen Themen erheblich gesteigert. “Damit sind wir insgesamt sehr gut gerüstet, um neben anstehenden Herausforderungen auch die kommenden Chancen anzugehen”, so Dörrenberg. 

Die Geschäftsbereiche im Detail

Pharmazeutischer Bereich 

Dermatologie: 

Sondereffekte, die in 2020 und Anfang 2021 insbesondere durch die intensive coronabedingte Nutzung von Händedesinfektion und antiviraler Mund- und Rachenspülung auftraten, wiederholten sich durch die Lockerungen in 2021 nicht. Mit insgesamt 57,5 Mio. Euro lag der Umsatz dennoch rund 7 Mio. über dem „Vor-Corona-Ergebnis“. Im Jahr 2019 betrug der Umsatz mit Dermatika etwa 50 Mio. Euro. 

Gynäkologie:  

Nie waren mehr Frauen in Deutschland in den Wechseljahren. Die sich verändernde Demographie führt auch zu einer sich verändernden Kommunikation. „Wir sehen eine neue Offenheit, Dinge anzusprechen“, schildert Dörrenberg und macht weitere Potentiale in der Sparte aus. Die gynäkologischen Produkte von Dr. Wolff leisten seit Jahren einen großen Beitrag, beispielsweise in der hormonfreien Therapie, die insbesondere in den Leitlinien vieler internationaler Märkte von Bedeutung sind. Im abgelaufenen Jahr konnte die Marke Vagisan im In- und Ausland wieder um 4 Prozent zulegen. Der Umsatz betrug 38,6 Mio. Euro. Passend zur neuen Offenheit ist weiterhin die Sexologin Ann-Marlene Henning Markenbotschafterin, die schwierige Themen wie Scheidentrockenheit offen thematisiert.  

Kosmetischer Bereich 

Oral Care:  

Mit über 33 Mio. Euro Umsatz wächst Dr. Wolff mit fluoridfreien Produkten in der Kategorie Oral Care (+ 16 Prozent) um ein Vielfaches dynamischer als der Markt. Laut Industrieverband Körperpflege‐ und Waschmittel (IKW) stagniert die gesamte Kategorie Mund‐ und Zahnpflegemittel bei rund 1,6 Prozent. Im Bereich Oral Care sieht Dörrenberg auch zukünftig großes Potential. Mit der Marke Bioniq® weitet das Unternehmen seine internationalen Aktivitäten aus. Daneben ist die Marke Karex mit ihrer Kinder Zahnpasta und beinahe verdoppeltem Umsatz enorm erfolgreich unterwegs. Im Juni 2022 wurde das Portfolio um die neue Junior Karex Zahnpasta ergänzt. Investitionen in Infrastruktur und Organisation am Standort Bielefeld sind die Konsequenz. Im Oral Care Bereich bildet die Forschung mit weitreichenden Studien zu moderner Kariesprophylaxe und Aufklärung um europäische Reglementierung zur Dosierung fluoridhaltiger Zahnpasta einen Schwerpunkt. Mit internationalen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern wird seit Jahren aktiv an der Evidenz des Wirkstoffkomplexes rund um den Inhaltsstoff Hydroxylapatit gearbeitet. Die kanadische Organisation Health Canada hat Kinder Karex in 2022 offiziell gelistet und empfiehlt die fluoridfreie Zahnpasta aus Deutschland allen kanadischen Zahnmedizinern. Innerhalb der vergangenen zehn Jahre wurde weltweit so intensiv zu Hydroxylapatit und seinen positiven Einflüssen auf die Zahngesundheit geforscht, wie zu keinem anderen Oral Care Inhaltsstoff. In zahlreichen Studien und Publikationen wird gezeigt, dass Hydroxylapatit eine echte Alternative zu Fluorid darstellt[4].  

Plantur: 

Nach starken Lockdown-Sondereffekten, insbesondere mit Farbeffekt-Produkten, wuchs die Plantur-Range im Vorjahr nochmals um 19 Prozent. Mit einem Gesamtumsatz von knapp 85,5 Mio. Euro erreichen die Produkte der weiblichen Coffein-Shampoo-Linie beinahe das Niveau der Männer-Marke Alpecin. Nach wie vor ist sowohl für viele Frauen als auch Männer das entscheidende Kaufkriterium, aktiv etwas gegen den Haarausfall tun zu können. Coffein ist das Mittel der Wahl. Bestätigt werden die Bielefelder Wissenschaftler immer wieder durch internationale Experten, so wie das Urteil einer britischen Forschergruppe um Dr. Gil Westgate (University of Bradford), deren Publikation[5] bestätigt, dass Coffein der besterforschte Wirkstoff pflanzlichen Ursprungs gegen Haarausfall ist. 

Alpecin: 

Rund jeden zweiten Mann betrifft im Laufe seines Lebens Haarausfall. Die Ursache für Haarausfall ist in 80 Prozent der Fälle erblich bedingt. Die Entwicklung zu bremsen und effektive Vorbeugung zu leisten, dafür steht Alpecin Coffein-Shampoo. Die Aufklärung und das Bewusstsein, gerade junger Männer ist für das Bielefelder Unternehmen bedeutsam. Der gesamte Markt für Haarpflegemittel verliert laut IKW im Jahr 2021 um 2,4 Prozent. Alpecin dagegen ist in diesem Segment ein Treiber. Die Marke legt in Deutschland um über 5 Prozent zu. International gewinnt das Coffein-Shampoo aus Bielefeld sogar 27 Prozent. Der kumulierte Umsatz beläuft sich somit auf 93,4 Mio. Euro. 

Alcina: 

Mit insgesamt zwei Lockdowns war das Friseurgeschäft bis in das Jahr 2021 von der Pandemie beeinträchtigt. Alcina konnte aufgrund unternehmensweiter Digital-Aktivitäten reagieren. Die neue Kollektion „Vielfalt“ und sämtliche anschließende Seminar- und Workshopreihen wurden digital präsentiert und in wöchentlichen Online-Präsentationen inhaltlich vertieft. Dennoch kamen die persönliche Bindung und Beratung im B2B-Segment zu kurz. Mit einem Umsatz von 37 Mio. Euro erreichte Alcina mit Hair-, Skin Care und dekorativer Kosmetik nicht das „Vor-Corona-Niveau“. Für das laufende Jahr gilt es, das Geschäft mit Saison-Editionen und vor allem mit Haarfarben zu beleben. 

Gesamtumsatz Dr. Wolff Group im Jahresvergleich

Umsatz der Dr. Wolff Group in Markenanteilen

[1] Meister T. L. et al. Mouthrinses against SARS-CoV-2 – High antiviral effectivity by membrane disruption in vitro translates to mild effects in a randomized placebo-controlled clinical trial”. Elsevier, 2022 July. https://doi.org/10.1016/j.virusres.2022.198791

[2] Abels C, Soeberdt M, Kilic A, Reich H, Knie U, Jourdan C, Schramm K, Heimstaedt-Muskett S, Masur C, Szeimies RM. A 1% glycopyrronium bromide cream for the topical treatment of primary axillary hyperhidrosis: Efficacy and Safety Results from a Phase 3a Randomised Controlled Study. Br J Dermatol. 2021 Jan 14. doi: 10.1111/bjd.19810

[3] McKinsey & Company Europe Consumer Pulse Survey, 4/12-4/18/2022 n= 5.075 (France, Germany, Italy, Spain, UK) sampled to match European general population 18+ years

[4] u.a. Meta-Analyse Limeback et al.2021: Limeback, H., Enax, J. & Meyer, F. Biomimetic hydroxyapatite and caries prevention: a systematic review and meta-analysis. Can J Dent Hyg 55, 148-159 (2021); v55n3.pdf (cdha.ca)

[5] Daniels, G., Akram, S., Westgate, G. E. & Tamburic, S. Can plant-derived phytochemicals provide symptom relief for hair loss? A critical review. Int. J. Cosmet. Sci. 41, 332-345, doi:10.1111/ics.12554 (2019).

Neue Community „Alpecin Ride Club”

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22.11.2021

„Ride together“, so lautet das Motto der neuen Rad-Community, „Alpecin Ride Club“, unter dem Dach von Alpecin Cycling.

Seit Juni 2021 können Alpecin-Radsportler wieder gemeinsam fahren. Der „Alpecin Ride Club“ begann sein Programm in Hamburg, Braunschweig, Frankfurt und München. Bundesweit haben sich Radsportler darum beworben, als sogenannte „Ride Captains“ vor Ort als Ansprechpartner, Initiatoren und Organisatoren für das neue Format zu agieren.

Mit dem „Ride Club“ beschreitet Alpecin in der Radsport-Kommunikation, neben seinem Engagement im Profiradsport (Team Alpecin-Fenix) bewusst neue Wege und löst nach fast 15 Jahren das Original unter den Jedermann-Teams, „Team Alpecin“, ab.

Neues Konzept: Austausch und Erlebnisse

Das neue Konzept des „Alpecin Ride Clubs“ begann entsprechend der pandemischen Situation mit kleinen Gruppen in verschiedenen Städten und setzt verstärkt auf Erlebnisse. Gemeinsamer Austausch und das Teilen der Leidenschaft für unterschiedliche Facetten des sportlichen Radfahrens bilden den Kern. Dabei scheiden die Ride Captains nicht wie im vorangegangenen Team-Konzept nach einer Saison aus.

Auf dem Rad – oder generell bei Outdoor-Aktivitäten – suchen immer mehr Menschen kleine Fluchten aus dem Alltag. Wir wollen uns vernetzen und Erlebnisse miteinander teilen, egal ob auf der Straße, beim Graveln oder auf dem MTB“, so Marcel Klöpping, Unternehmenssprecher beim Alpecin-Hersteller, der Bielefelder Dr. Wolff Group.

Im Zentrum des „Ride Clubs“ stehen dabei die „Ride Captains“. Sie sind Guides, Trainingspartner, Scouts und Ratgeber in einer Person. Auf den Punkt gebracht: Sie sind in ihrer Region der „Edelhelfer“ rund ums Radfahren. Gemeinsam mit ihnen organisiert der „Alpecin Ride Club“ Group Rides und Events in Deutschland – für alle, die Spaß am Radfahren haben.

Dabei geht es um individuellen Charakter und unvergessliche Momente. So fanden eine eintägige Alpenüberquerung von München an den Gardasee oder Motto-Ausfahrten, zu Halloween oder als Season Closer auf der Straße statt. „Wichtig für uns ist, dass die Community selbst die Aktivitäten des „Alpecin Ride Clubs“ gestaltet. So entstehen Ideen, Inspiration und Antrieb für das neue Format. Das Konzept kommt an. Gerade digitale Formate helfen uns, über Umfragen oder Feedback aus Social-Media-Kanälen, schneller am Puls zu sein“, so Klöpping.

Coronabedingt konnten die ersten Ausfahrten und Events erst im Juni starten, erfreuen sich seitdem stetig wachsender Beliebtheit. Rund 500 Radfahrerinnen und Radfahrer sind bereits Teil der Bewegung.

Übrigens: Der „Alpecin Ride Club“ stellt keine Konkurrenz zu klassischen Radsportvereinen dar. Teil der Community wird, wer an Rides und Events teilnimmt. Die jeweilige Registrierung erfolgt über den Bereich „Ride Club“ über die Website: www.alpecincycling.com.

Ziel ist es, die Community in Deutschland und auch über die Landesgrenzen hinaus, stetig auszubauen.

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Singles Day nicht mehr das Nonplusultra – Alpecin mit neuer Kampagne in China

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16.11.2021
  • Chinesische Olympia-Sieger als Markenbotschafter
  • Singles Day ist ein guter Kampagnenstart für die goldene „Champion Limited Edition“

Mit mehr als 84 Milliarden Dollar Umsatz, erreicht der Singles Day erneut einen Rekord. Doch die Euphorie um das weltweit größte Shopping-Festival ist etwas getrübt. Erstmals wächst Alibaba aufgrund starker Konkurrenz langsamer als zuvor. Die Dimensionen sind dennoch weiterhin gigantisch und mit keinem anderen Shopping-Ereignis vergleichbar. Mit 290.000 teilnehmenden Marken brach Double 11 einen weiteren Rekord. Der deutsche Shampoo-Hersteller Alpecin war zum fünften Mal dabei und setzt auf eine neue Strategie. Erstmals beginnt mit dem Shopping-Event eine Kampagne, anstatt dort ihren Höhepunkt zu finden. Mit der Botschaft „China Power & German Engineering for Hair“, rücken drei chinesische Olympia-Ikonen ins Zentrum der Kampagne, die bis Jahresende läuft. Passend dazu setzt Alpecin seit dem Singles Day auf eine goldene „Champion Limited Edition“ seines erfolgreichsten Männer-Produktes, Alpecin Coffein-Shampoo C1.

Das Dr. Wolff Team in China entschied sich frühzeitig für eine neue Strategie, angesichts steigender Konkurrenz zu Alibabas Singles Day und konnte auf den eigenen Shop-Plattformen sogar um 12 Prozent zulegen. Mit über 120.000 verkauften Flaschen übertraf das Ergebnis alle Erwartungen. Die Kampagne ist gerade gestartet und sieht noch bis Weihnachten Livestreaming-Events mit den Athleten und TV-Werbung rund um die goldene Edition vor. Ganz nebenbei ist auch im Rahmen des Singles Day die Marke von 1 Million verkaufter Flaschen in China im laufenden Jahr geknackt worden. Im Vorjahreszeitraum waren es noch 700.000 Flaschen.

Vorbild Deutschland: Brand Ambassadors aus dem Leistungssport im Einsatz

Nachdem Alpecin in diesem Jahr bereits in Deutschland mit einer groß angelegten Sommer-Kampagne um deutsche Olympioniken den Nerv der Zielgruppe getroffen hat, wird diese Route auch für den chinesischen Markt adaptiert. Als Brand Ambassadors konnte Alpecin drei gefeierte Nationalhelden gewinnen: Lv Xiaojun (Gewichtheber und Weltrekordhalter), Zou Shiming (Olympiasieger im Boxen) und Zou Kai (fünffacher Olympiasieger im Turnen). Um diesen drei Helden Chinas Tribut zu zollen, kommt das Coffein-Shampoo in einer goldfarbenen „Champion Limited Edition“ auf den Markt. „Sport ist Teil der Marken-DNA von Alpecin. Wer könnte besser über Leistung und unser Leistungsshampoo sprechen als erfolgreiche Athleten? Die neue Kampagne kombiniert das Beste aus zwei Welten: Chinesische Power & German Engineering“, so Eduard R. Dörrenberg, geschäftsführender Gesellschafter der Dr. Wolff Group.

Auf den richtigen Kommunikations-Mix kommt es an

Das steigende Angebot an Shoppingfestivals und neue Trends wie Livestreaming oder Social Selling konkurrieren immer stärker mit Alibabas Singles Day und setzen ganzjährig Konsumanreize“, reflektiert Fabian Schneider, Head of North Asia bei Dr. Wolff.Durch unsere Multi-Channel-Strategie und die konsequente Ausrichtung der Kommunikation auf unsere Marke, können wir unseren stabilen Wachstumskurs weiter fortsetzen. Wir haben Double 11 für die diesjährige Kampagne als Kick-Off genutzt und alle weiteren Tools wie Livestreaming, Short Videos sowie die Produktpräsentation durch Key Opinion Leader als Katalysatorwerden jetzt folgen.“ So kooperiert Alpecin in China mit einer großen Anzahl an Key Opinion Leadern (die dortigen Influencer), organisiert Livestreams mit den Brand Ambassadors und kollaboriert mit einer Sports Reality Show namens „Champion vs. Champion“. Soziale Kanäle wie WeChat, Weibo und Redbook werden ebenfalls bespielt.

Alpecin verlängert Sponsorship um weitere vier Jahre

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02.10.2021

Die Dr. Wolff Group verlängert ihr Engagement beim Rennstall Alpecin-Fenix – und das für weitere vier Jahre. Dabei wird die Unternehmensgruppe mit ihrer Marke Alpecin erster Namenssponsor des belgischen Rennstalls um Mathieu van der Poel bleiben.

„Das gesamte Team hat in den vergangenen beiden Jahren eine herausragende Performance gezeigt“, so der geschäftsführende Gesellschafter Eduard R. Dörrenberg. Bis dato hat die belgische Equipe 31 Siege herausgefahren, darunter 5 Etappensiege bei den Grand Tours. Besonders bleibt dabei der Sieg von Mathieu van der Poel an der Mûr de Bretagne in Erinnerung, als er auf der zweiten Etappe der Tour de France das gelbe Trikot eroberte.

Auch ohne World Tour Lizenz zählt das Team Alpecin-Fenix zu den erfolgreichsten der Saison 2021. Dörrenberg betont, dass es eine bewusste Entscheidung war, auf das Team zu setzen, unabhängig von der Lizenz. Diese Entscheidung habe sich absolut ausgezahlt. Mit der Verlängerung des Vertrages um vier weitere Jahre will man die weitere Entwicklung des Teams auch in der Zukunft positiv beeinflussen.

Philip Roodhoft, General Manager des Rennstalls ist sehr stolz über die weitere Zusammenarbeit mit dem deutschen Unternehmen. „Wir haben unter Beweis gestellt, dass wir die Entscheidung absolut wert waren. Durch die Verlängerung des Vertrages haben wir die Möglichkeit weiter und stabil zu wachsen“.

Bildcredit: © Photo News

Alpecin mit Athleten zu Olympia

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20.07.2021
  • Sportler und Disziplinen im TV-Spot für Leistungs-Shampoo von Alpecin

Pünktlich zu Olympia werden Millionen Zuschauer die ganze Bandbreite des Sports erleben. Um dem Sport und seinen Athleten eine Bühne zu bieten, hat Shampoo-Hersteller Alpecin bereits während der Fußball-EM und der Tour de France eine großangelegte Werbekampagne mit Leistungssportlern gestartet.

Top-Athleten wie z. B. Johannes Floors (Paralympischer Sprint), Bo Kanda Litha Baehre (Stabhochsprung), Oliver Zeidler (Rudern), Max Hartung (Säbel-Fechten) oder Leon Glatzer, der auf Hawaii geborene Surfer (Olympia-Premiere), zeigen im Spot die Faszination ihres Sports und erklären, warum sie das „Leistungs-Shampoo“ Alpecin benutzen. So unterschiedlich die Personen und ihre Disziplinen auch sind, sie haben ein gemeinsames Ziel: ihre Haare zu behalten.

Sportler treffen den Nerv

Eduard R. Dörrenberg, geschäftsführender Gesellschafter der Dr. Wolff Group erklärt: „Mit dieser Kampagne transportieren wir neben der Botschaft Vorbeugung und Vorsorge gegen Haarausfall gleichzeitig auch Coffein steigert die Leistung auch an der Haarwurzel und das mit Leistungsträgern des Sports.“

Diese Message stößt bei vielen Zuschauern auf Zuspruch wie Zuschriften schon vor Olympia zeigen. Sandra B. aus Bonn bedankt sich beispielsweise dafür, dass in der aktuellen Werbung „Sportler vieler verschiedener Sportarten zu sehen sind und eben mal nicht nur Fußballer“.

TV-Spot als lineare und digitale Kampagne

Bis zum Ende der Olympischen Spiele sind mehrere Versionen des in Bielefeld produzierten Spots zu sehen. Disziplinen wie Surfen, Sprint, Speerwurf, Säbelfechten, Tennis und Handball bekommen dort eine reichweitenstarke Bühne. Einige der Darsteller werden während der Olympischen Sommerspiele zu sehen sein. Begleitet wird der TV-Flight durch umfangreiche Online-Maßnahmen. Mit dabei ist auch Sportreporter Christopher Lymberopoulos, der die Athleten im eigens konzipierten Format „Limbo trifft…“ und auch via Instagram-Live interviewt.

TV-Spot zum Anschauen:

  1. Vol.1a (emotional):

Bo Kanda Litha Baehre (Stabhochspringer), Max Hartung (Säbelfechter), Henry Graf (Triathlet)

Johannes Floors (Para-Leichtathlet), Bo Kanda Litha Baehre (Stabhochspringer), Max Hartung (Säbelfechter), Hannes Aigner (Kanute), Oliver Zeidler (Ruderer)

Juri Knorr (Handballer), Daniel Masur (Tennisspieler), Thomas Röhler (Speerwerfer)

Thomas Röhler (Speerwerfer), Juri Knorr (Handballer), Leon Glatzer (Surfer), Deniz Almas (Kurzsprinter), Daniel Masur (Tennisspieler)

Kreation: intern

Produktion: Simian Film GmbH

Bühnenbild statt Partylaune: Bielefelder Lokschuppen bildet Kulisse für TV-Spot

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28.05.2021

„Ton an – Kamera läuft“ heißt es im Bielefelder Lokschuppen. Denn die beliebte Eventlocation im Herzen von Bielefeld ist Schauplatz eines neuen TV-Spots des Shampoo-Herstellers Alpecin. Im Fokus stehen Leistungssportler, die dem TV-Zuschauer erklären, warum sie Alpecin benutzen. So unterschiedlich die Personen auch sind, sie haben das gemeinsame Ziel, ihre Haare zu behalten.

Alpecin setzt auf Nachbarschaft

Infolge des Corona-Lockdowns können in dem ehrwürdigen Gebäude seit über einem Jahr keine Groß-Veranstaltungen mehr stattfinden. Sascha Berg, geschäftsführender Gesellschafter bei fast4ward und der Lokschuppen Event GmbH, kommentiert: „Musik, Kultur, Künstler, Atmosphäre und großartige Events – dafür steht der Lokschuppen. In Zeiten von COVID-19 müssen alternative Nutzungskonzepte her. Die Anfrage von Alpecin hat uns daher sehr gefreut.“

Regisseur Moritz Brandes und Tim Bohlmeier von der Bielefelder Produktion Simian sind mit der Location sehr zufrieden. Für sie eignet sich der Lokschuppen besonders aufgrund der gegebenen Multifunktionalität auch für starke Bilder. Eduard R. Dörrenberg, geschäftsführender Gesellschafter der Dr. Wolff Group, ergänzt: „Die Kulisse ist außergewöhnlich und die Athleten haben sich sichtlich wohl gefühlt. Dazu liegt unsere Shampoo-Produktion in der Stadtheider Straße quasi gegenüber, sodass die Sportler auch einen Eindruck von der Herstellung unseres Shampoos gewinnen konnten. Das ist eine gute Voraussetzung für einen erfolgreichen und authentischen Spot.“

Sportler als Darsteller in Alpecin-Kampagne

Nicht nur mit dem Sponsoring von Radsport-Profis, auch durch jahrzehntelange Unterstützung des DSC Arminia Bielefeld, setzt das Männer-Shampoo Alpecin auf Botschafter, die eine aktive Zielgruppe ansprechen. So waren neben den Radsportlern auch die Spieler des DSC bereits in TV-Spots vertreten. Auf Hochleistungssportler im „Super-Sport-Sommer“ mit Fußball-EM, Tour de France und Olympischen Spielen, setzt die Marke auch für den aktuell produzierten Spot. „Viel mehr können wir noch nicht verraten, aber den einen oder anderen werden wir sicher in Tokio bei Olympia sehen,“ freut sich Dörrenberg schon zu Beginn der Dreharbeiten.  

Abgebildete Personen

hintere Reihe von links: Das Team von der fast4ward GmbH und der Lokschuppen Event GmbH mit Daniel Elsner (Prokurist), Marcel Lossie (Events und Marketing) und Sascha Berg (geschäftsführender Gesellschafter) 

vordere Reihe von links: Eduard R. Dörrenberg (geschäftsführender Gesellschafter Dr. Wolff Group) und Max Hartung (Welt- und Europameister im Fechten).

© Dr. Wolff Group

100 Jahre Gelbes Trikot, 50 Jahre Eddy Merckx und 70 Jahre Alpecin im Radsport

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03.07.2019

In diesem Jahr bietet die Tour de France neben aktuellem sportlichem Geschehen auch bemerkenswerte Anlässe. So wird das Gelbe Trikot in diesem Jahr zum 100. Mal der Führende in der Gesamtwertung tragen. Der Startort in Brüssel ist auch kein Zufall. Der Belgier Eddy Merckx gewann vor 50 Jahren erstmals das größte Radrennen der Welt. Auch aus Bielefelder Sicht gibt es Grund zum Feiern.

Die Marke Alpecin ist inzwischen seit 70 Jahren mit dem Radsport verbunden. Alles begann 1949. Das Haarwasser mit seinen belebenden Inhaltsstoffen diente der Kopfmassage. Pfleger setzten das vitalisierende Produkt zur Unterstützung der Regeneration ihrer Fahrer ein. Seither wurde im Rahmen von Radrennen und im Umfeld erfolgreicher Radsportler für Alpecin geworben.

„Die Gegebenheiten in Bielefeld, wie die große Zahl an Radherstellern, die erfolgreichen Sportler oder die Radrennbahn, nutzte schon unser Großvater. Um die Marke Alpecin international bekannt zu machen, setzte Dr. Kurt Wolff daher auf den Radsport“, sagt Eduard R. Dörrenberg, Geschäftsführender Gesellschafter des Bielefelder Shampoo-Herstellers.

Von Bielefeld aus in die Welt

Waren es in den 1950er Jahren vornehmlich hochkarätige, international erfolgreiche Fahrer und auch Radrennen, in deren Umfeld das markante Logo zu sehen war, wurde das Engagement sukzessive ausgebaut.

1969 bis 1971 zählte das Team Batavus-Continental-Alcina zu den erfolgreichsten Profi-Mannschaften.

In den 80er Jahren warben vor allem die erfolgreichen Fahrer des RC Sprintax, die auch bei Weltmeisterschaften, internationalen Rundfahrten oder olympischen Spielen im Einsatz waren, mit dem Logo, das schon damals der prägnanten Flaschenform entsprach.

Mit steigendem Bewusstsein für Gesundheit, Fitness im aufkommenden Jedermann-Radsport, galten die Bielefelder auch in diesem Segment als Wegbereiter. Mit der Teilnahme an Großveranstaltungen des eigenem Hobby-Team, kommt das heutige Coffein Shampoo für Männer endgültig in einer breiten, gesundheitsorientierten und sehr bewussten Zielgruppe an.

Seit 2015 ist Alpecin wieder bei jedem Radrennen der WorldTour prominent vertreten und feierte als erster Weidereingestiegener Deutscher Hauptsponsor bereits große Siege. Simon Geschke feierte einen überraschenden Solosieg, John Degenkolb triumphierte nach Mailand-Sanremo auch bei Paris-Roubaix. Mit Tom Dumoulin holte ein Niederländer, im Dienst von Alpecin, das Rosa Trikot beim Giro d´Italia. Supersprinter Marcel Kittel siegte und präsentierte das rote Markenlogo von Australien, über Asien, bis nach Amerika.

Wiedereinstieg als erster Deutscher Großsponsor

Das aktuelle Projekt heißt Team Katusha Alpecin und ist mit 18 Nationen das internationalste im Fahrerfeld. Bei der anstehenden Frankreichrundfahrt liegt die Verantwortung vor allem bei Nils Politt, Rick Zabel oder Ilnur Zakarin, der vor wenigen Wochen erst die schwerste Etappe des Giro d´Italia für sich entscheiden konnte.

Die Caravan-Idee

War es vor 70 Jahren ein Caravan, in dem Produkte zu Radrennen geliefert und die Massagen nach schwerer körperlicher Belastung auf der Etappe, für Regenration sorgten, ist es auch heute wieder so.

Mit einer Hommage an 70 Jahre Engagement im Radsport tritt der langjährigste Förderer im internationalen Radsport nun wieder mit einem in einem Caravan auf.

Im eigens gebauten Barber-Caravan begleitet Alpecin die Tour de France 2019 und bot schon vor dem Start angesagte Frisuren für die Fahrer und die belebende Kopfmassage.

„Mein Geheimtipp neben einer guten Kopfmassage mit dem erfrischenden Coffein-Liquid ist, wenn dieses direkt aus dem Kühlschrank auf die Kopfhaut kommt. Danach fühl ich mich, wie neu geboren“, so Dörrenberg.