IDS 2023: Wirkmechanismen von Hydroxylapatit

Weiterlesen
IDS 2023 Messestand Pressegespräch
21.03.2023
  • Bionische Wirkmechanismen von Hydroxylapatit: Bio-physikalisch, Bio-chemisch und biologisch
  • Kein anderer Wirkstoff in der Mundpflege bietet diese Wirkmechanismen auf einmal
  • Eingesetzt wird der multifunktionale Wirkstoff zum Beispiel in Bioniq® und Karex

In einem Pressegespräch auf der Internationalen Dental-Schau (IDS) 2023 stellte die Dr. Wolff Group die Wirkmechanismen von Hydroxylapatit in der häuslichen Zahnpflege anhand mehrerer wissenschaftlicher Studien vor. Ziel ist es, sich mit Bioniq® und Karex weiter international auszurichten: Die Nachfrage nach fluoridfreier Zahnpflege ist international bereits ausgeprägt. Das Pressegespräch fokussierte sich auf die neue Volkskrankheit “Kreidezähne”. Bleibende Kinderzähne, die von einer Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation (kurz MIH), also von den sogenannten “Kreidezähnen” betroffen sind, sind nicht vollständig mineralisiert. Aktuelle Studien[1] konnte zeigen, dass Zahncremes mit Hydroxylapatit die notwendigen Mineralien liefern und so Schmerzen bei MIH-Zähnen reduzieren können. Mittlerweile leiden mehr Kinder unter Kreidezähnen als unter Karies.[2] Mehr dazu finden Sie in dieser Pressemitteilung.

Die drei bionischen Wirkmechanismen von Hydroxylapatit

Hydroxylapatit ist eine Calciumphosphat-Verbindung, aus der der menschliche Zahnschmelz zu ca. 97 % besteht. Damit wird bei Dr. Wolff auf ein Vorbild aus der Natur in der Zahnpflege gesetzt. Hydroxylapatit ist nicht nur in einer Kategorie (z. B. schmerzempfindliche Zähne oder Kariesprophylaxe) wirksam, sondern hat zum Beispiel auch einen positiven Einfluss auf die Zahnfleischgesundheit und führt schonend zu helleren Zähnen. Der Zusatz von Wirkstoffen wie Xylit, Zink, Hyaluron, Allantoin oder Lactoferrin sorgt für einen zusätzlichen Nutzen. Die bionischen Wirkweisen können wie folgt zusammengefasst werden:

  • Bio-physikalisch: Hydroxylapatit bildet eine Schutzschicht aus und reinigt die Zähne mit sanften Putzkörpern
  • Bio-chemisch: Hydroxylapatit ist eine Calcium- und Phosphatquelle, die dem Zahn bis in die tieferen Schichten fehlende Mineralien zuführt („remineralisiert“)
  • Biologisch: Hydroxylapatit interagiert auf biologische Weise mit Bakterien und reduziert die Anlagerung von Bakterien

Forschungsergebnisse der vergangenen 40 Jahre zu dem Wirkstoff Hydroxylapatit finden Sie in unserer kostenlosen Studiendatenbank auf unserer Website unter “Forschung”. Diese sind ohne Anmeldung nutzbar.


[1] https://www.nature.com/articles/s41405-022-00126-4 & Ehlers et al. 2021

[2] Fünfte Deutsche Mundgesundheitsstudie (DMS V) (2016)

Neue Volkskrankheit Kreidezähne: Zahnpflege mit Hydroxylapatit hilft

Weiterlesen
07.02.2023
  • Kreidezähne gelten als neue Volkskrankheit bei Kindern
  • Betroffene Zähne sind porös und schmerzen
  • Zahnpasta mit dem Wirkstoff Hydroxylapatit verringert Schmerzen und liefert wichtige Mineralien für den Zahn

Kreidezähne werden bereits als eine neue Volkskrankheit bezeichnet, und bereiten Eltern von betroffenen Kindern große Sorgen: Bleibende Kinderzähne, die von einer Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation (kurz MIH), also von Kreidezähnen betroffen sind, sind nicht vollständig mineralisiert. Das heißt, sie weisen einen weicheren Zahnschmelz auf, sind nicht so widerstandsfähig und funktionsfähig zum Kauen wie gesunde Zähne. Normalerweise ist gesunder Zahnschmelz die härteste Substanz im Körper, welcher zu ca. 97 % aus Hydroxylapatit (HAP) besteht. Betroffen sind vor allem Backen- (Molaren) aber auch Schneidezähne (Inzisiven). Die Folge sind poröse, oftmals schmerzende sowie im schlimmsten Fall nicht mehr funktionsfähige Zähne mit weißen oder bräunlichen Verfärbungen, die darüber hinaus noch anfälliger für Karies sind. Etwa ein Drittel aller 12-jährigen Kinder in Deutschland[1] weist mittlerweile diese Erkrankung im bleibenden Gebiss auf. Die Ursachen sind noch unklar.

Schmerzen reduzieren – zum Beispiel mit biomimetischem Hydroxylapatit

Bei Kindern mit Kreidezähnen kann schon das tägliche Zähneputzen zur Qual werden oder auch der Verzehr von kalten oder warmen Speisen zu Schmerzen führen. Eine bereits 2021 publizierte Studie der Universitätsmedizin Mainz[2] hat die Wirkung von Zahnpasten mit biomimetischem Hydroxylapatit (BioHAP) auf die Schmerzempfindlichkeit bei Kreidezähnen untersucht. Das Ergebnis: BioHAP reduziert Schmerzen und kann so den Leidensdruck der betroffenen Kinder reduzieren.

Aktuelle Studie: Mineralisation von Kreidezähnen mit Hydroxylapatit

In einer weiteren klinischen Studie[3] wurde 2022 BioHAP-haltige Zahnpasta mit einer Fluoridzahnpasta in Bezug auf die Mineralisation bei Kreidezähnen verglichen. Diese in-situ Studie, die an der “School of Dentistry” in San Antonio, Texas (USA) durchgeführt wurde, hat gezeigt, dass BioHAP (z. B. Kinder Karex, Junior Karex) MIH-Zähne mineralisiert und dies sogar signifikant besser als eine Zahnpasta für Erwachsene mit 1.450 ppm Fluorid.

Der Einsatz von BioHAP und die damit einhergehende Mineralisation kann dabei unterstützten, die Kreidezähne möglichst lange funktionsfähig zu halten. BioHAP-haltige Zahnpasten können sowohl vorbeugend als auch bei bereits betroffenen Zähnen angewendet werden und den Zahnschmelz stärken, schützen sowie die Zähne weniger schmerzanfällig machen. Für zusätzlichen Schutz nach dem Zähneputzen empfiehlt sich das Kinder Karex Zahnschutz-Gel, welches mit Calcium und BioHAP remineralisiert und so ebenso Schmerzen bei Kreidezähnen reduziert.

Zahnpflege mit BioHAP zur Remineralisation von Kreidezähnen:

Kinder Karex Zahnpasta

für die tägliche Zahnpflege ab dem ersten Zahn

enthält Calcium zur Stärkung der Milchzähne

UVP 3,99 Euro, 50 ml

Kinder Karex Zahnschutz-Gel

zusätzlicher Schutz nach dem Zähneputzen

reduziert Schmerzen zum Beispiel bei Kreidezähnen

UVP 8,49 Euro, 50 ml

Junior Karex Zahnpasta

für die speziellen Bedürfnisse des Wechselgebisses

BioHAP und weitere Calcium-Quellen schützen die Zähne

UVP 4,49 Euro, 65 ml


[1] Fünfte Deutsche Mundgesundheitsstudie (DMS V) (2016)

[2] Ehlers et al. 2021

[3] Remineralization of molar incisor hypomineralization (MIH) with a hydroxyapatite toothpaste: an in-situ study | BDJ Open (nature.com)

Neue Volkskrankheit Kreidezähne: Wissenschaftler suchen nach Lösungen

Weiterlesen
06.01.2023
  • Kreidezähne gelten als neue Volkskrankheit bei Kindern
  • Betroffene Zähne sind porös und schmerzen
  • In Deutschland ist jedes dritte Kind im Alter von 12 betroffen

Kreidezähne werden bereits als neue Volkskrankheit bezeichnet, und bereiten Zahnärzten und vor allem Eltern von betroffenen Kindern große Sorgen: Bleibende Kinderzähne, die von einer Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation (kurz MIH), also von Kreidezähnen betroffen sind, sind nicht vollständig mineralisiert. Das heißt, sie weisen einen weicheren Zahnschmelz auf, sind nicht so widerstandsfähig und funktionsfähig zum Kauen wie gesunde Zähne. Normalerweise ist gesunder Zahnschmelz die härteste Substanz im Körper, welcher zu ca. 97 % aus Hydroxylapatit (HAP) besteht. Betroffen sind vor allem Backen- (Molaren) aber auch Schneidezähne (Inzisiven). Die Folge sind poröse, oftmals schmerzende sowie im schlimmsten Fall nicht mehr funktionsfähige Zähne mit teils starken Verfärbungen, die darüber hinaus anfälliger für Karies sind. Etwa ein Drittel aller 12-jährigen Kinder in Deutschland[1] weist mittlerweile diese Erkrankung im bleibenden Gebiss auf. Die Ursachen sind Wissenschaftlern zufolge noch unklar. Klar ist nur, dass unsere Ernährung mit viel Säure und Zucker die Probleme gerade bei Kreidezähnen verschlimmern.

Aktuelle Studie macht Hoffnung: Mineralisation von Kreidezähnen gelingt mit biomimetischem Hydroxylapatit

Einer texanischen Studie aus dem Dezember 2022 zufolge verringert der Wirkstoff Hydroxylapatit Schmerzen und liefert wichtige Mineralien für den Zahn. In der klinischen Studie[2] wurden Zahnpasten in Bezug auf die Mineralisation bei Kreidezähnen verglichen. Diese in-situ Studie, die an der “School of Dentistry” in San Antonio, Texas (USA) durchgeführt wurde, hat gezeigt, dass biomimetischer Hydroxylapatit betroffene MIH-Zähne mineralisiert und dies sogar signifikant besser als eine Zahnpasta für Erwachsene mit 1.450 ppm Fluorid.

Schmerzreduktion mit BioHAP möglich

Bei Kindern mit Kreidezähnen kann schon das tägliche Zähneputzen zur Qual werden oder auch der Verzehr von kalten oder warmen Speisen zu Schmerzen führen. Eine weitere bereits 2021 publizierte Studie der Universitätsmedizin Mainz[3] hat die Wirkung von Zahnpasten mit biomimetischem Hydroxylapatit (BioHAP) auf die Schmerzempfindlichkeit bei Kreidezähnen untersucht. Das Ergebnis: BioHAP reduziert Schmerzen und kann so die Lebensqualität betroffener Kinder verbessern.

Der Einsatz von BioHAP (z. B. Kinder Karex, Junior Karex) und die damit einhergehende Mineralisation kann somit dabei unterstützten, Kreidezähne möglichst lange funktionsfähig zu halten. BioHAP-haltige Zahnpasten können sowohl vorbeugend als auch bei bereits betroffenen Zähnen angewendet werden und den Zahnschmelz stärken, schützen sowie die Zähne weniger schmerzanfällig machen.


[1] Fünfte Deutsche Mundgesundheitsstudie (DMS V) (2016)

[2] Remineralization of molar incisor hypomineralization (MIH) with a hydroxyapatite toothpaste: an in-situ study | BDJ Open (nature.com)

[3] Ehlers et al. 2021

Dr. Wolff wächst weiter und visiert mit neuen Gesundheitsprodukten 400 Mio. Euro Umsatz an

Weiterlesen
02.01.2023
  • Vorläufige Bilanz 2022 weist 363,2 Mio. Euro Umsatz für 2022 aus
  • Normalisierung des Geschäftes nach drei Jahren Pandemie und hohen Umsätzen mit Hygiene-Produkten
  • Alpecin Coffein-Shampoo wächst siebenmal stärker als der Markt, erhält ein weiteres Patent und präsentiert im Januar neueste Forschungsergebnisse
  • F&E-Pipeline auch in den Kernbereichen Dermatologie, Gynäkologie und Oral Care lässt außerordentliches Wachstum in den kommenden Jahren erwarten – für 2023 erstmalig über 400 Mio. Euro Umsatz anvisiert

Trotz insgesamt schwieriger globaler Rahmenbedingungen und einem merklichen Rückgang im Hygiene- und Desinfektionsmarkt, konnte die Dr. Wolff Group den Umsatz im zurückliegenden Jahr erneut steigern. Das Bielefelder Familienunternehmen erzielte im Jahr 2022 einen vorläufigen Umsatz von 363,2 Mio. Euro (357,2 Mio. in 2021). Neben der Erholung im Friseurgeschäft, konnte vor allem Alpecin die deutliche Marktführerschaft in der männlichen Haarpflege gegen den Wettbewerb weiter ausbauen (laut IKW siebenmal stärker als der Markt, Stand 08.12.22), während die hoch innovativen Zahnpflegemarken Karex und Bioniq® in ersten Auslandsmärkten erfolgreich eingeführt wurden.

Für 2023 und darüber hinaus ist man trotz der Rahmenbedingungen sehr optimistisch. „Erstmalig wollen wir im Jahr 2023 über 400 Mio. Euro Umsatz erzielen. Basis dafür ist ein wahres Feuerwerk an Innovationen und neuen wissenschaftlichen Daten“, blickt der geschäftsführende Gesellschafter, Eduard R. Dörrenberg, positiv in das neue Jahr. Bei einer 2022 durchgeführten Studie zu männlichem Haarausfall mit einer neuen Coffein-Formulierung, waren die Ergebnisse außerordentlich. Demnach sei sogar eine Arzneimittelentwicklung und eine entsprechende Zulassung denkbar. Erste Daten werden bereits im Januar 2023 auf einem Kongress in Rom präsentiert. Auch im Bereich Oral Care gab es zahlreiche neue Erkenntnisse zu dem von Dr. Wolff eingesetztem alternativen Wirkstoff Hydroxylapatit. So belegten unabhängige internationale Forscher, dass dieser aus der Natur stammende Stoff, der beste Wirkstoff bei empfindlichen Zähnen ist und auch gegen Kreidezähne bei Kindern wirksam ist, während weltweit Fluorosen und Kreidezähne zunehmen.

Produkt-Pipeline

Die Pipeline für 2023 sieht neue Produkte vor und neueste Forschungsergebnisse werden unmittelbar einfließen. So kündigt Dörrenberg ein neues Alpecin Shampoo gegen graues Haar mit Langzeiteffekt, eine neue Creme gegen juckende Haut und Neurodermitis, eine Erweiterung der bisherigen gynäkologischen Linie und den internationalen Rollout eines Arzneimittels als topische Creme gegen schwere axilläre Hyperhidrose (starkes Schwitzen in den Achseln).

Digitalisierung und Internationalisierung

Auch deshalb wird die Digitalisierung bei Dr. Wolff weiter vorangetrieben. Seit mehr als sechs Jahren besteht die digitale Einheit „e-Wolff“. Inzwischen zählt der Bereich fast 50 Mitarbeitende. Die Internationalisierung ist eine weitere wichtige Säule: Das Büro in Singapur feiert in wenigen Tagen das 10-jährige Bestehen und auch das Asiengeschäft wird weiter ausgebaut. In Madrid entsteht ein nächstes Regionalbüro für Südeuropa und mittelfristig auch für Südamerika. Der Standort in Chicago und die Anstrengungen in den USA werden noch weiter in den Fokus rücken. „Die weitere konsequente Digitalisierung und Internationalisierung sind angesichts hiesiger und globaler Rahmenbedingungen absolut alternativlos“, so Dörrenberg.

Viele offene Stellen

Auch am Standort Bielefeld werden weiter Mitarbeitende in allen Bereichen gesucht. Aktuell hat das Unternehmen dort allein 51 Stellen ausgeschrieben. Neben vielen zusätzlichen Benefits bot Dr. Wolff im abgelaufenen Jahr auch monetäre Unterstützung in schwierigen Zeiten. „Zusätzlich zu tariflich vereinbarten Prämien und Gehaltserhöhungen haben wir schon im Oktober 2022 eine freiwillige Sonderzahlung an alle Mitarbeitende ausgezahlt“, beschreibt der Unternehmer.

„Die Zeit mit Corona hat uns noch stärker gemacht und auch klar aufgezeigt, wie bedeutsam Gesundheit als einer der Megatrends der Zukunft nach wie vor ist, insbesondere in einer alternden Bevölkerung. Hier sind wir bestens positioniert und verfügen über außerordentliche und evidenzbasierte Marken und Produkte, während viele unserer großen Wettbewerber gerade schwächeln“, sagt Dörrenberg.

Forschung für Zahngesundheit der Zukunft

Im Feld der Zahngesundheit laufen weitere Studien zu Hydroxylapatit mit Wissenschaftlern und Arbeitsgruppen verschiedenster internationaler Universitäten.

Die neue Volkskrankheit heißt „Kreidezähne“ – kurz MIH. Sie betrifft bei Kindern mittlerweile etwa ein Drittel aller 12-jährigen. Bei dieser Erkrankung an den bleibenden Zähnen fehlt es an Mineralisierung. Somit sind Zähne häufig porös, schmerzen und sind nicht funktionsfähig. Dies betrifft vor allem Backen- und Schneidezähne. Eine Schmerzreduktion mit dem bei Dr. Wolff in der Zahnpflege eingesetzten Wirkstoff Hydroxylapatit wurde bei Kreidezähne bereits in einer publizierten Studie[1] nachgewiesen. Eine weitere Studie[2] kommt zu dem Ergebnis: Eine Hydroxylapatit-haltige Zahnpasta mineralisiert MIH-Zähne besser als maximal dosierte, fluoridhaltige Erwachsenenzahnpasta. Die Ursachenforschung steht derzeit noch am Anfang. „Hier werden wir im neuen Jahr die Forschung intensivieren. Darüber hinaus wollen wir weitere Zielgruppen über die eindeutigen Stärken und die Breite der Wirkfelder von Hydroxylapatit informieren“, so Dörrenberg.

Eine weitere Zahnpasta „Junior Karex“ für Kinder ab 6 Jahren, die für den Gebisswechsel konzipiert ist, ist bereits seit Sommer 2022 erfolgreich auf dem Markt. International steht die Eroberung weiterer Märkte auf der Agenda. In den USA gibt es beispielsweise viele fluoridfreie Zahnpflegeprodukte auch von Herstellern, die in Deutschland seit vielen Jahren ausschließlich auf Fluorid setzen.

Coffein in der Anti-Haarausfall-Forschung

Seit knapp 20 Jahren gilt die Bielefelder Dr. Wolff Group als Marktführer, Knowhow-Träger und Innovationstreiber der Anti-Haarausfall-Forschung mit Coffein. Mittlerweile besitzt Coffein aufgrund der umfangreichen Studienlage den Ruf als der besterforschte pflanzliche Wirkstoff gegen Haarausfall[3]. Umso bemerkenswerter ist es, dass es dem Wissenschafts-Team um Forschungsleiter Dr. Erik Schulze zur Wiesche gelang, ein weiteres Patent für das Haarwachstum durch Coffein zu erlangen. Dieses untermauert erneut eindrucksvoll die starke Wirksamkeit von Coffein für die Haarphysiologie. Die Forschung und Entwicklung von Dr. Wolff hat nachgewiesen, dass die tägliche, topische Anwendung von Coffein der Abnahme der Haardicke im Winter entgegenwirkt und so die saisonalen Unterschiede im Haardurchmesser aushebeln kann. Das Patent zeigt das hohe Wirkpotential von Coffein bei der Behandlung von dünner werdendem Haar und ist ein weiterer Beleg für den Stellenwert dieses natürlichen Wirkstoffes in der Haarpflege. „Das Patent ist eine Bestätigung unserer bisherigen Forschungsanstrengungen zu Coffein. Es zeigt sich wieder einmal, dass wir einen Wirkstoff haben, der hochpotent ist und Mehrwert für das menschliche Haar bietet“, so Dr. Erik Schulze zur Wiesche, Leiter Forschung und Entwicklung bei der Dr. Wolff Group.

Forscher in Italien haben jüngst Studienergebnisse gezeigt, nach denen nicht nur Haarausfall reduziert werden kann, sondern sogar signifikant mehr Haar durch die Anwendung von Coffein in der Wachstumsphase nachgewiesen wurde. Aktuell arbeitet der Bereich Forschung und Entwicklung bei Dr. Wolff an einer Formulierung für den Einsatz eines bislang in der Haarpflege unbekannten Stoffes, der die Wirkung von Coffein nochmals verstärken kann. Mit Ergebnissen rechnen die Produktentwickler im neuen Jahr.

Neues Präparat gegen starkes Schwitzen in den Achseln bringt Lebensqualität zurück

In der pharmazeutischen Sparte hat das Bielefelder Unternehmen im zurückliegenden Jahr zudem die bisher erste und einzige Arzneimittel-Zulassung für eine anticholinerge Creme gegen schwere primäre, axilläre Hyperhidrose (krankhaftes Schwitzen in den Achseln) in Europa erlangt. Die Creme mit dem Wirkstoff Glycopyrroniumbromid ist seit dem Sommer erfolgreich in mehreren europäischen Märkten verfügbar. Seit der Vorstellung des Präparates sprechen zahlreiche deutsche Dermatologen von der „ersten wirklichen Innovation in der Dermatologie seit langer Zeit“.


[1] Studie zu empfindlichen Zähnen (Ehlers et al. 2021): Professor J. Deschner, Universitätsmedizin Mainz

[2] Studie zur Remineralisation von MIH: Amaechi et al. 2022

[3] Daniels, G., Akram, S., Westgate, G.E., Tamburic, S. (2019). Can plant-derived phytochemicals provide symptom relief for hair loss? A critical review. In: Int. Journal of Cosmetic Science, 41, 332-345.

Wissenschaftspreis an Herrn Dr. med. Philipp Fößleitner verliehen

Weiterlesen
08.12.2022

München – Im Rahmen des 64. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG) in München wurde Herrn Dr. med. Philipp Fößleitner am 15. Oktober 2022 von der Arbeitsgemeinschaft für Infektionen und Infektionsimmunologie (AGII) der DGGG der „Wissenschaftspreis der AGII, gesponsert von der Dr. August Wolff GmbH & Co. KG Arzneimittel Bielefeld“ verliehen. Der alle zwei Jahre ausgelobte Preis in Höhe von 1000 Euro wird an junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit herausragenden Leistungen auf dem Gebiet der gynäkologischen und geburtshilflichen Infektiologie vergeben. Unter den Bewerbungen fiel die diesjährige Wahl der AGII-Jury auf Herrn Dr. Fößleitner, der wegen seiner Untersuchungen zur praktischen Diagnostik der bakteriellen Vaginose und zum Nachweis von Candida in der Vagina von Schwangeren ausgezeichnet wurde.

Bildunterschrift: Überreichung des Preises an Herrn Dr. med. Philipp Fößleitner (Mitte) durch Herrn Prof. Dr. Werner Mendling (rechts) und Herrn Prof. Dr. Alex Farr (links).

Dr. Wolff informiert mit Ratgeber-Portal “NervtDichDeinSchwitzen.de“ über Krankheit Hyperhidrose  

Weiterlesen
15.11.2022

Schwitzen! Ein lebenswichtiger Vorgang, aber wenn es zu viel ist, wird es zur Last. Am meisten für die, die an der sogenannten „primären Hyperhidrose“ leiden – einer Krankheit, bei der Betroffene ohne erkennbare Ursache übermäßig schwitzen. Die starke Schweißproduktion beeinträchtigt die emotionale und psychische Gesundheit von Betroffenen oft erheblich. 

Man geht davon aus, dass rund 5 Prozent1 der deutschen Bevölkerung an dieser chronischen Krankheit leiden. Doch die Dunkelziffer dürfte viel höher sein, da viele Betroffene still leiden und nicht über ihre Beschwerden sprechen – weder mit Vertrauten noch mit einem Arzt. Oft dauert es mehrere Jahre bis Leidtragende Hilfe einfordern. Genau diese Hemmschwelle möchte das Bielefelder Arzneimittelunternehmen Dr. Wolff abbauen – mit einem neuen Online-Angebot:

Disease Awareness Website soll Krankheit aus der Nische holen 

Um für die Krankheit Hyperhidrose ein Bewusstsein in der Bevölkerung zu schaffen, hat Dr. Wolff ein digitales Ratgeber-Portal mit dem prägnanten Namen NervtDichDeinSchwitzen.de ins Leben gerufen. Zentrales Anliegen der Seite ist es, ausführliche und wissenswerte Informationen über diese vergleichsweise unbekannte Erkrankung zu bieten.  

Die Initiative verfolgt das selbsterklärte Ziel, das Krankheitsbild einem breiten Publikum bewusst zu machen und die Arzt-Patienten-Kommunikation zu vereinfachen. Die Seite macht Mut einen Arzt des Vertrauens aufzusuchen und die Beschwerden zu besprechen. Seitennutzer können einen ersten Symptomcheck machen und erhalten einen Fingerzeit, ob ihr Schwitzen krankhaft sein könnte. Außerdem wird ihnen ermöglicht, über ein Online-Arzt-Angebot digital und schnell Hilfe aufzusuchen. NervtDichDeinSchwitzen.de bietet dazu verschiedene offline und online Arztsuchen an, um die Hemmschwelle der Kontaktaufnahme zu verringern.   

Appell: „Geh zum Arzt deines Vertrauens und lass dir helfen“ 

„Wir möchten, dass das Wissen über die Krankheit zunimmt, dass Hyperhidrose zu einem Gesprächsthema wird und dass Betroffene die Scheu verlieren, sich Hilfe zu suchen“, erläutert Eduard R. Dörrenberg, geschäftsführender Gesellschafter des Arzneimittelherstellers Dr. Wolff. Denn die gute Nachricht ist: Krankhaftes Schwitzen ist in der Regel behandelbar, der Leidensdruck kann verringert und die Lebensqualität verbessert werden. Doch dazu ist der Gang zum Arzt des Vertrauens unumgänglich. Viele wissen nicht, dass Schwitzen auch krankhaft sein kann – schließlich ist es bis zu einem gewissen Maß eine normale und lebensnotwendige Körperfunktion. PD Dr. Christoph Schick, Gründer des Deutschen Hyperhidrose Zentrums in München appelliert: “Wenn du also von Hyperhidrose betroffen bist, dann gibt es aus meiner Sicht eigentlich nur eines: Tu was dagegen! Je früher man was macht, desto länger hat man was davon”. 

Über Hyperhidrose 

Weltweit leiden ca. 5 % der Menschen an übermäßigem Schwitzen ohne erkennbare Ursache, der sogenannten „primären Hyperhidrose“. Dabei handelt es sich um eine chronische Krankheit, die für die Patienten eine große Belastung darstellt und die Lebensqualität stark einschränkt. Dies kann die Arbeit, soziale Beziehungen, körperliche und Freizeitaktivitäten sowie die emotionale und psychische Gesundheit erheblich beeinträchtigen. Patienten mit einer primären axillären Hyperhidrose leiden unter einer übermäßigen Schweißproduktion in den Achselhöhlen. Die Schweißproduktion in den Achselhöhlen geht weit über das Maß hinaus, das für die Regulierung der normalen Körpertemperatur erforderlich ist. 

[1]Doolittle J, et al., Arch Dermatol Res 2016; 308(10): 743-749

Neue Studie: Offizielle Mengenempfehlung bei fluoridhaltiger Kinder-Zahnpasta reicht nicht aus

Weiterlesen
26.07.2022

Signifikant schlechtere Reinigungsleistung bei zu geringer Zahnpastamenge

Eine neue Laborstudie des Fraunhofer-Instituts in Halle (Saale)[1] zeigt, wie gut die Reinigungsleistung unterschiedlicher Zahnpastamengen ist. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass eine reiskorn- und erbsengroße Menge fluoridhaltiger Zahnpasta die Zähne signifikant schlechter reinigt als ein Zahnpastastrang.[2]

Aktueller Test „Kinderzahnpasta“ der Stiftung Warentest wirft Fragen auf

Fluoridhaltige Zahnpasten für Kinder müssen genau dosiert werden, da sonst zu viel Fluorid verschluckt werden und in den Körper der Heranwachsenden gelangen kann. Darauf weist auch der kürzlich erschienene Test zu Kinderzahnpasten der Stiftung Warentest hin.[3] Entscheidend für eine effektive Kariesprophylaxe ist die gründliche Reinigung der Zähne, wie auch in dem Testbericht hervorgehoben wird. Dennoch setzt die Stiftung Warentest voraus, dass Fluorid als Inhaltsstoff enthalten ist, um im Test mit guten Noten zu bestehen. Die oben genannte neue Fraunhofer-Studie zeigt jedoch, dass gerade geringe Mengen von Fluorid-Zahnpasta, wie sie Kindern auch in dem Bericht der Stiftung Warentest empfohlen werden, die Zähne nicht ausreichend reinigen.

Schlechtere Putzleistung bei zu geringer Zahnpastamenge

Kinder von 0-6 Jahren sollen bzw. dürfen nur kleine Mengen fluoridhaltiger Zahnpasta nutzen. Die EU verpflichtet alle Hersteller von Fluoridzahnpasten zu einem Hinweis, dass maximal eine erbsengroße Menge dieser Zahnpasta von Kindern genutzt werden darf, um Fluorosen vorzubeugen. Besonders schlecht sind demnach die Ergebnisse für die Zahnreinigung bei einer reiskorngroßen Menge: Hier müssten laut Fraunhofer-Institut die Zähne 10-mal länger, nämlich 5 Minuten, geputzt werden, um die gleiche Reinigungsleistung zu erreichen, wie es bei einem Strang bereits nach 30 Sekunden Putzzeit möglich ist. Eine aktuelle Studie zeigt jedoch, dass die durchschnittliche Putzdauer bei Kindern mit Milchzähnen lediglich etwa eine Minute beträgt.[4] Die für reiskorngroße Mengen erforderliche Dauer von fünf Minuten beim Zähneputzen erscheint unter diesen Voraussetzungen für Eltern sehr unrealistisch, wenn sie auf Fluorid in der Kinderzahnpasta setzen.

Fluoridzufuhr bei Kindern unterliegt Grenzwerten

Zahnpasta, die Fluorid enthält, muss immer die Angabe der maximalen Menge auf der Verpackung enthalten. Bei Kindern zwischen 2-6 Jahren ist dies eine erbsengroße Menge fluoridhaltiger Zahnpasta. Aktuelle Empfehlungen für jüngere Kinder (0-2 Jahre) sind noch vorsichtiger: Hier soll maximal eine reiskorngroße Menge verwendet werden. Diese Grenzwerte und Empfehlungen beruhen darauf, dass ein Zuviel an Fluorid toxische Effekte haben kann und Fluorosen auf den Zähnen entstehen können, die die Kinder ein Leben lang begleiten. Zudem deuten aktuelle Studien auf weitere toxische Potenziale von Fluorid hin. Auch interessant: Es gibt keine klinische Studie, die zeigt, dass die reiskorngroße Menge fluoridhaltiger Zahnpasta wirksam in der Kariesprophylaxe ist. Nun kommt hinzu, dass die Zähne damit nicht ausreichend gereinigt werden. Diese Studienergebnisse können eine Begründung für die bereits hohe Kariesprävalenz bei den 3-jährigen Kindern sein. Schließlich haben bereits 13,7 Prozent der Kinder dieser Altersgruppe eine Karieserfahrung.[5]

Eine reiskorngroße Menge Zahnpasta reinigt signifikant schlechter als eine größere Zahnpastamenge (Strang).
Mit der Verwendung einer reiskorngroßen Menge Zahnpasta benötigt man eine 10x längere Putzzeit im Vergleich zu einem vollen Strang, um die gleiche Reinigungsleistung zu erzielen.

Signifikante Unterschiede in Menge und Putzleistung

Die neue in-vitro-Studie kommt nun zu dem Ergebnis, dass die Reinigungsleistung der Zähne bei den oben genannten empfohlenen Zahnpastamengen signifikant schlechter ausfällt als bei der Verwendung eines Stranges Zahnpasta. Auch die Erbsengröße lieferte zu allen Zeitpunkten signifikant schlechtere Ergebnisse. Bei einer reiskorngroßen Menge müsste die Putzzeit wie bereits oben erwähnt auf fünf Minuten verlängert werden, um die gleiche Reinigungsleistung wie bei einem Zahnpastastrang nach 30 Sekunden zu erreichen. Ein Strang Zahnpasta ist allerdings nur bei einem fluoridfreien Produkt unbedenklich bei Kindern.

Alternative: Biomimetischer Hydroxylapatit in unbegrenzter Menge

Neben den Zahnpasten mit Fluorid, gibt es für Kinder noch eine moderne Alternative mit biomimetischem Hydroxylapatit „BioHAP“. Mehrere klinische Studien bestätigen die Wirksamkeit des Stoffes in der Karies-Prophylaxe bei Kindern,[6] BioHAP ist nicht mengenmäßig eingeschränkt, also auch als Strang bei Kindern verwendbar und zudem absolut unbedenklich bei Verschlucken. Zahnpflege mit BioHAP eignet sich damit als gute Alternative für Familien, die möglichst fluoridfrei und sauber die Zähne ihrer Kinder putzen wollen – zum Beispiel mit Kinder Karex (ab dem ersten Zahn) und neu auch mit der Junior Karex ab 6 Jahren.

Zahnpflege mit biomimetischem Hydroxylapatit (BioHAP)

Junior Karex Zahnpasta
für spezielle Bedürfnisse des Wechselgebisses
UVP 3,99 Euro, 65 ml 

Kinder Karex Zahnpasta
für die tägliche Zahnpflege
UVP 3,49 Euro, 50 ml 

Forschungsergebnisse der vergangenen 40 Jahre zu dem Wirkstoff BioHAP finden Sie in unserer kostenlosen Studiendatenbank auf unserer Website unter “Forschung” und sind ohne Anmeldung nutzbar.


[1] Fraunhofer Institute for Microstructure of Materials and Systems IMWS, Halle, Deutschland

[2] Sarembe et al. Influence of the Amount of Toothpaste on Cleaning Efficacy. Erschienen im European Journal of Dentistry (2022).

[3] Stiftung Warentest (test 08/2022) Kinderzahnpasta

[4] Jacobson D, Jacobson J, Leong T, Lourenco S, Mancl L, Chi DL. Evaluating Child Toothbrushing Behavior Changes Associated with a Mobile Game App: A Single Arm Pre/Post Pilot Study. Pediatr Dent, 41(4):299-303 (2019).

[5] Basner, R., Santamaría, R. M., Schmoeckel, J., Schüler, E. & Splieth, C. Epidemiologische Begleituntersuchungen zur Gruppenprophylaxe 2016. DAJ-Studie (2018).

[6] Limeback, H., Enax, J. & Meyer, F. Biomimetic hydroxyapatite and caries prevention: a systematic review and meta-analysis. Can J Dent Hyg 55, 148-159 (2021).

IADR 2022: Internationales Fachpublikum über aktuelle Forschung zu Hydroxylapatit informiert

Weiterlesen
07.07.2022
  • Vortrag mit Fokus auf modernem Wirkstoff Hydroxylapatit (HAP) in der Kinderzahnpflege
  • Klinische Doppelblindstudie: HAP wirkt in der Karies-Prophylaxe genauso gut wie Fluorid
  • Aktuelles Review-Paper: Remineralisation und Reduktion von Schmerzempfindlichkeiten dank HAP

Die International Association for Dental Research IADR ist die weltweit größte und bedeutendste zahnmedizinische Gesellschaft. Diese veranstaltet einmal im Jahr eine große internationale Tagung. Die zurückliegende fand im Zeitraum vom 20.-25. Juni 2022 digital statt. Ein Programmpunkt der Tagung war der Vortrag von Prof. Elzbieta Paszynska (Poznan University of Medical Sciences, Poland), die als Hauptautorin und Studienleiterin ihre aktuelle, klinische Kariesstudie präsentiert hat. Diese untersuchte die Unterschiede von fluoridfreien (Kinder Karex) und fluoridhaltigen Kinderzahnpasten in der Kariesprävention[1]. Über 200 Kinder nahmen an dieser Doppelblindstudie teil. Das Ergebnis: Kinder Karex Zahnpasta, die auf den naturnahen Wirkstoff Hydroxylapatit (HAP) setzt, ist der Fluoridzahnpasta in der Kariesprävention gleichwertig. Ein wichtiger Unterschied: Bei der Zahnpasta mit Hydroxylapatit besteht kein Fluorose-Risiko durch zu viel Aufnahme von Fluorid und auch bei Verschlucken ist sie unbedenklich.

Das internationale zahnmedizinische Fachpublikum wurde in diesem Vortrag zudem auf eine weitere kürzlich veröffentlichte Publikation aufmerksam gemacht, an der HAP-Wissenschaftler aus vier Ländern gemeinsam gearbeitet haben[1]. Der Review-Artikel fasst den aktuellen Forschungsstand zum Einsatz von HAP in der Kinderzahnpflege zusammen. So wurde der Mechanismus der Remineralisation kariöser Läsionen mit HAP erklärt und erläutert, wie der Wirkstoff Schmerzempfindlichkeiten bei Kreidezähnen reduzieren kann. Einer der Autoren, der Kariologe Prof. Bennett T. Amaechi von der University of Texas Health, San Antonio/USA, bestätigt:

„Karies ist die weltweit häufigste chronische Erkrankung bei Kindern und betrifft mehr als jedes zweite Kind. Der Wirkstoff Hydroxylapatit ist ein wirksames und sicheres Mittel zur Remineralisierung bzw. zum Aufhalten von Karies im Frühstadium bei Kindern und damit ideal für die Kinderzahnpflege geeignet.“

Die Forschungsgruppe besteht aus Zahnmedizinern und Wissenschaftlern aus Kanada, den USA, Polen sowie Deutschland, die gemeinsam weitere Vorteile von Hydroxylapatit untersuchen wollen.

Weitere Informationen zu der Tagung:

https://www.iadr.org/2022iags


40 Jahre Forschung zu dem Wirkstoff BioHAP finden Sie in unserer kostenlosen Studiendatenbank auf unserer Website unter dem Reiter “Forschung” – ohne Anmeldung nutzbar.


[1] F. Meyer, J. Enax, B.T. Amaechi, H. Limeback, H.-O. Fabritius, B. Ganss, M. Pawinska, E. Paszynska, Hydroxyapatite as remineralization agent for children’s dental care, Front. Dent. Med. 3 (2022) 859560.

https://www.frontiersin.org/articles/10.3389/fdmed.2022.859560/full


[1] E. Paszynska, M. Pawinska, M. Gawriolek, I. Kaminska, J. Otulakowska-Skrzynska, G. Marczuk-Kolada, S. Rzatowski, K. Sokolowska, A. Olszewska, U. Schlagenhauf, T.W. May, B.T. Amaechi, E. Luczaj-Cepowicz, Impact of a toothpaste with microcrystalline hydroxyapatite on the occurrence of early childhood caries: a 1-year randomized clinical trial, Sci. Rep. 11 (2021) 2650.

https://www.nature.com/articles/s41598-021-81112-y